Unser 2022 - herausfordernd und erkenntnistreich

Unser 2022 - herausfordernd und erkenntnistreich

Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung - und das Lernen aus ihr

 

...schon wieder ist ein Jahr vergangen. Eines, das es in vielerlei Hinsicht "in sich" hatte.

Das Jahr 2022 war geprägt von Veränderungen und Herausforderungen, aber auch von Dankbarkeit und schönen Momenten. Wir haben als Team zusammengehalten und uns gegenseitig unterstützt, um die Herausforderungen zu meistern, die sich uns in diesem Jahr gestellt haben. Dabei haben wir viel gelacht und die positiven Dinge im Leben zu schätzen gewusst.

Es gab viele Momente, in denen wir dankbar sein konnten: für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Familien und Freunde, für die Möglichkeit, unseren Beruf ausüben zu können und für die kleinen Freuden des Alltags. Wir sind auch dankbar für die Erfolge, die wir als Team erzielt haben, und für die Fortschritte, die wir in unseren individuellen Projekten gemacht haben.

Neben den Herausforderungen gab es auch viele Veränderungen, die uns das Jahr 2022 gebracht hat. Manche waren schwierig zu bewältigen, andere haben uns neue Perspektiven eröffnet und uns dazu gebracht, uns weiterzuentwickeln und zu wachsen. Wir haben gelernt, mit Unsicherheit und Unbekanntem umzugehen und uns an neue Situationen anzupassen.

Wir blicken zurück auf ein Jahr voller Höhen und Tiefen, aber auch voller Dankbarkeit. Wir sind bereit, uns den Herausforderungen des kommenden Jahres zu stellen und freuen uns auf alles, was 2023 für uns bereithält. Wir wünschen allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Glück und Erfolg für 2023.

Viele Grüße!

Ihr Sven Mimus

Frohe Weihnachten

Frohe Weihnachten

2022 12 24 Weihnachtsgruß

Liebe Leserinnen und Leser,

vielleicht habt Ihr es ja gemerkt. Im Dezember haben wir Euch jeden Tag eine neue „Gute Geschichte“ aus unserer ENO-Arbeitswelt präsentiert. Eher beiläufig fiel bei einer Teamberatung Ende November der Begriff „Adventskalender“. Und schon stand eine Herausforderung im Raum. Bis zum 24.12. jeden Tag eine Geschichte! Bekommen wir das hin? Ja klar! Themen, über die wir berichten konnten, gab es genug. Sie mussten „nur“ zusammengetragen und aufgeschrieben werden. Dank fleißiger Schreiberlinge aus den unterschiedlichen Servicestellen haben wir diese Herausforderung gemeistert. Insofern steht dieser Blog auch beispielhaft für unsere Arbeit in der ENO. Herausforderungen werden von uns aktiv angenommen und im Team gemeistert. 

Jetzt schalten wir aber erst einmal in den Leerlauf. Nun stehen weder Team noch Herausforderungen im Mittelpunkt, sondern die Familie, Freude, Ruhe und Besinnlichkeit.
Wir wünschen Euch ein frohes Weihnachtsfest, eine wunderbare Zeit im Kreis der Familie und ein erholsames Innehalten. 

Weil wir hier leben wollen

Weil wir hier leben wollen

Landrat Dr Meyer collageWeil wir hier leben wollen
Prioritäten und Ziele des neuen Landrates des Landkreises Görlitz 

Heute sind es genau 100 Tage, die Dr. Stephan Meyer als neuer Landrat des Landkreises Görlitz im Amt ist. Nach 13 Jahren als Abgeordneter im Sächsischen Landtag wurde er am 5. September Chef einer Verwaltung mit mehr als 1.800 Mitarbeitern. Eine der ersten Amtshandlungen von Dr. Stephan Meyer war die Bildung zweier neuer Abteilungen für Strukturentwicklung, Wirtschaftsförderung und Internationale Beziehungen sowie für die Beteiligungsgesellschaften. Der Landrat will Voraussetzungen schaffen, dass durch gut bezahlte Arbeitsplätze und stabile Strukturen die Kaufkraft und Lebensqualität steigt und damit auch eine solide finanzielle Grundlage für die Kommunen geschaffen wird. Dafür eröffnet der Strukturwandel in der Lausitz neue Möglichkeiten. Dem Landkreis Görlitz stehen durch diesen Prozess Mittel zur Verfügung, die andere Regionen nicht haben. Welche Prioritäten setzt er in diesem Prozess? Wie geht er persönlich an die Umsetzung seiner Zielstellung heran? Wo sieht er Potenziale und Chancen für den Landkreis? Wir kamen mit Dr. Stephan Meyer ins Gespräch.

Wie planen Sie, den Kohleausstieg als Landkreis zu gestalten - vor allem mit der Unsicherheit, ob der Kohleausstieg nun 2030 oder 2038 kommt?

Der jetzige Prozess zeigt, dass wir noch am Anfang der Strukturentwicklung stehen und der Bund bisher einer Flexibilisierung der Strukturmittel sowie einer Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren schuldig geblieben ist. Aus meiner Sicht wäre ein Vorziehen des Ausstiegs auf 2030 unrealistisch und ein fataler Vertrauensbruch. Wir müssen dafür sorgen können, dass unsere Region weiterhin Energieregion ist. Die Kompetenz der Menschen in der Energiewirtschaft, die Infrastruktur der Kraftwerksstandorte und die Akzeptanz für die Energiewirtschaft bei der Bevölkerung legen das nahe. Das setzt aber einen beschleunigten Netzausbau für dezentrale Energieerzeugung und die Anbindung an die Wasserstoffnetze voraus. Wir werden dabei oft vor der Abwägung unterschiedlicher Schutzgüter stehen. So stehen sich dabei beispielsweise Eingriffe in Natur und Umwelt sowie die sichere und wirtschaftliche Energieversorgung gegenüber. Ich möchte mit der direkt bei mir angesiedelten Abteilung für Wirtschaftsförderung, Strukturentwicklung und internationale Beziehungen die Partner in diesem Prozess intensiv begleiten und möglichst kurze Wege für die damit verbundenen Verwaltungsverfahren herstellen.

Sie haben sich bereits als Landtagsabgeordneter für Transparenz im Prozess der Strukturentwicklung und bei den Abstimmungen des Regionalen Begleitausschusses ausgesprochen. Was ist für Sie in diesem Prozess außerdem noch wichtig? 

Ich möchte für mehr Transparenz im Verfahren sorgen, um Entscheidungen für die Menschen nachvollziehbarer zu machen. Für meine Forderungen habe ich zunehmend Verständnis erfahren. Ich erkenne, dass auch der Freistaat durchaus bereit ist, Erfahrungen aus den bisherigen Runden in die Verbesserung des Prozesses einfließen zu lassen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir über die Bedeutung von interkommunalen Projekten, regionalen oder thematischen Schwerpunkten für die Entscheidungen des RBA sprechen und diese stärker danach ausrichten. Wichtig ist auch die weiterhin enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis Bautzen, weil wir als Oberlausitz eine Region für die gemeinsame wirtschaftliche Entwicklungen sind. 

Sie sind täglich im gesamten Landkreis unterwegs und kommen mit vielen Menschen in Kontakt. Wie ist das Stimmungsbild bei den Bürgern gegenüber dem Strukturwandelprozess und wie wichtig ist deren Mitwirkung?

Die Menschen sind mit dem bisherigen Prozess nicht zufrieden, insbesondere im nördlichen Kernbereich der jetzigen Kohlenutzung. Ich verstehe diese Unzufriedenheit, da wir uns bereits im vierten Jahr nach dem Abschlussbericht der Kohlekommission befinden und mit diesem eine viel zu hohe Erwartungshaltung geweckt wurde. Diese kann durch das Investitionsstärkungsgesetz nicht erfüllt werden. Wir müssen bei den Entscheidungen immer die Kommunikation bedenken und die Nachvollziehbarkeit und Akzeptanz berücksichtigen. Gleichzeitig sind mittlerweile auch gute Projekte beschlossen, die direkt in der Kernregion wirken und eine nachvollziehbare Wirkung auf Arbeitsplätze und Lebensqualität vor Ort entfalten werden. Mich treibt es an, Menschen bei der Verwirklichung ihrer Ideen bestmöglich zu unterstützen. Dazu möchte ich ihre Sichtweisen kennen und verstehen. Projekte, die von und mit den Menschen vor Ort entwickelt und umgesetzt werden, genießen meistens die größte Akzeptanz.

Mit der Entscheidung, dass das CASUS Institut und das Deutsche Zentrum für Astrophysik in Görlitz angesiedelt werden und noch weitere Forschungsinstitute in die Region kommen, wird Görlitz ein Schwergewicht in der internationalen Forschungslandschaft. Wie kann der Landkreis diese Entwicklung unterstützen? 

Wir sollten diese Ansiedlungen als Chance sehen. Damit können wir unsere Region in den internationalen Fokus rücken. Wir wollen mit Weltoffenheit und Innovationsfreudigkeit eine gute Heimat für Menschen von auswärts sein. Wichtig ist in diesem Zusammenhang eine gute Straßen- und Schieneninfrastruktur, um gut erreichbar für und in alle Welt zu sein. Dafür brauchen wir die Schnellzugverbindung und leistungsfähige Straßenanbindungen an die Zentren in unserer Dreiländerregion.

 Welche Prioritäten setzen Sie bei der Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Landkreis Görlitz? 

Ich setze vor allem auf den Ausbau bestehender Firmen und deren Innovationsstärkung durch unsere Forschungslandschaft. Die Oberlausitz hat bis 2030 rund 40.000 Arbeitsplätze neu zu besetzen. Daher ist es wichtig, dass sich die hiesigen Unternehmen gut weiterentwickeln können. Gezielte Ansiedlungen sollten wir im Bereich der Forschungsschwerpunkte und strategischer Themenstellungen, wie beispielsweise der Kreislaufwirtschaft, vorantreiben. Wir müssen mit unserer Verwaltung und mit unseren politischen Entscheidungen dafür sorgen, dass die Innovationsfähigkeit vor allem unserer kleinen Unternehmen steigt und sie damit eine höhere Wertschöpfungstiefe erreichen. So wird es ihnen möglich, ihren Mitarbeitern höhere Löhne zu zahlen. Wir benötigen attraktive berufliche Perspektiven, damit junge Menschen hier die Ausbildung absolvieren oder nach einer Ausbildung in der Ferne wieder zurückkehren können. Sie sollen hier die Möglichkeit haben, ihre Ideen in der Heimat zu verwirklichen. Regionen, die in Bildung, Forschung und Entwicklung sowie Schlüsseltechnologien investieren, haben langfristig die größten Entwicklungschancen.

Welche persönlichen Akzente möchten Sie für Ihre Arbeit noch setzen? 

Ich möchte, dass die Menschen unsere Verwaltung als „Ermöglicher“ wahrnehmen und wir unsere Dienstleistungsfähigkeit in der Fläche durch Bürgerbüros und mehr digitale Verwaltungsdienstleistungen stärken. Gleichzeitig werde ich weiterhin positiv für unsere Dreiländerregion inmitten Europas als zukunftsfähige Region mit großem Potential und die Strukturentwicklung als Chance werben in der Hoffnung damit  so Manchen zum Bleiben oder Wiederkommen zu ermutigen. 

Das 10. UFO ist gelandet

Das 10. UFO ist gelandet

Landrat Dr. Stephan Meyer sprach engagiert und ging in den aktiven Austausch mit den Unternehmerinnen und Unternehmern der Oberlausitz

UFO landet wieder in der Oberlausitz 

Ein UFO, das aus dem Weltall kommt. Soweit ein altbekanntes Bild. Doch was hat es mit Strukturwandel in der Lausitz zu tun? Beim Unternehmerforum Oberlausitz, kurz UFO, trafen sich am 13.10. über 90 Unternehmerinnen und Unternehmer an einem Ort, der selbst auch ein Symbol dieses Strukturwandels ist. Die Kulturfabrik Schönbach, einst Textilfabrik des traditionellen Blaudrucks im südlichen Landkreis Görlitz, war dieses Jahr Schau- und Begegnungsplatz des 10. UFOs.

Bereits zur Begrüßung mit Landrat Dr. Stephan Meyer sollte klar werden, in welche Richtung das diesjährige Unternehmerforum steuert. Die Perspektiven der Lausitz sind geprägt durch Veränderungen und neue Herausforderungen, aber auch durch das Engagement der Menschen in der Region. Nachdem Hausherr Torsten Starke beeindruckende Worte zu seinen Firmen- und Projektmodellen mit viel Kreativität und Inklusion verlor, staunten die zahlreichen Gäste über das große Zukunftsthema der Region. Das DZA.

2022 10 14 DZA

Dr. Christian Stegmann vom Deutschen Zentrum für Astrophysik berichtete ausführlich über das Großforschungsprojekt, welches in den nächsten Jahren ein weiterer Motor der Region werden soll.

"Es war schön, beim 10. UFO wieder persönlich auf so viele Unternehmerinnen und Unternehmer zu treffen, die als Oberlausitzer alle Lust am Austausch und Erfahrungsgewinn empfinden" freuen sich Annabell Krause und Philipp Lehmann, die beide nicht nur hochgeschätzte ENO-Kollegen und Projektmanager, sondern auch engagierte Unterstützer oder selbst Wirtschaftsjunioren wie Philipp sind. Annabell war als Koordinatorin vom Netzwerk Lausitz Vital beim UFO vertreten. Ziel dabei war zum einen, das Potential der Gesundheitswirtschaft in der Lausitz in Gesprächen mit den Unternehmen zu diskutieren - aber auch neue Kontakte und neue Netzwerkpartner aus der Wirtschaft zu finden.

2022 10 14 Blog UFO

ENO-Projektmanager Annabell Krause und Philipp Lehmann - in seiner Funktion als Wirtschaftsjunior und Gastgeber

Nach zwei Jahren Zwangspause lag das Motto auf der Hand: „Neustart: Wir brechen auf.", denn natürlich hat eine Welt, die sich in allen Bereichen rasant wandelt, auch große Auswirkungen auf Unternehmen und Selbständige in der Oberlausitz. Viele Fragen standen auf der Agenda:

"Was ist mein Neustart?"

"Wie habe ich es geschafft, mein Unternehmen durch Krisen zu führen?"

"Welche Innovationen haben wir entwickelt?"

"Wie stelle mich persönlich und mein Unternehmen auf permanente Veränderungen ein?"

"Wie kommen wir im Team auf unserem Weg voran stürmischer Winde?"

"Was kann ich schon heute tun, damit ich auch in Zukunft erfolgreich sein werde?"

Aber auch viele weitere Überlegungen und Impulse standen im Mittelpunkt des dialogbasierten Konferenzprogramms. 

Und, besonders erfreulich: trotz der momentan auch in den Betrieben angespannten Lage spürte man eine gewisse Zuversicht, die Zukunft optimistisch zu sehen. Interessante Gespräche und viele bleibende Eindrücke charakterisierten auch dieses Jahr das Unternehmerforum Oberlausitz.

UFO MIMUS

Auch ENO-Geschäftsführer Sven Mimus (zweiter von rechts) freute sich über die zahlreichen Möglichkeiten zur direkten Kontaktaufnahme

Zwar konnten noch nicht alle der wichtigen Fragen von und für jeden Teilnehmenden beantwortet werden, doch sind z.T. schon die gegebenen Impulse von Bedeutung. Philipp Lehmann ist auf jeden Fall sehr erfreut über den Zuspruch zum UFO und über die Dynamik: "Das UFO ist eine Netzwerkveranstaltung und eine Plattform für den gemeinsamen Austausch und den Erfahrungsgewinn. Dass wir nun nach der langen Coronapause gleich mit 90 Gästen zurückkehren, ist für uns eine schöne Bestätigung, ebenso wie das positive Feedback vieler Teilnehmer." Auch Landrat Dr. Stephan Meyer zeigte sich erfreut, dass das "attraktive Programm" der Wirtschaftsjunioren zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer angezogen habe. 

Miteinander austauschen, voneinander lernen und stabile Netzwerke bilden – dafür stehen die Wirtschaftsjunioren. Der Austausch war auch ein Ziel der Veranstaltung. "Allein, dass wir uns alle wieder - einige auch erstmals persönlich - sehen und im Dialog oder in größeren Gesprächsrunden miteinander sprechen konnten, empfinden viele als großen Zugewinn" erläutert Philipp. Nach den Jahren der Pandemie, der Videokonferenzen und der Isolation hätten viele gespürt, wie wichtig interessant und innovativ konzipierte Foren des Austauschs wie das UFO doch seien. 

20221013 UFO Schoenbach Gruppenbild

Engagierte Oberlausitzer:

Oben: Alexander Jakschik (ULT AG), Philipp Lehmann (ENO mbH), Bettina Richter-Kästern (Grey Communication), Saskia Stiller (iQnis Marketing), Anja Ahlheit (WBS Training AG), Nico Damaschun (DVAG). Unten: Peter Stange (AGORA Lausitz), Maria Kirchner (MK-Design), David Sauer (Sire AG), Mike Altmann (Lausitz Matrix e.V.), Martin Schulz (S‐Versicherungsservice Neißeland GmbH)

 

"Mit dem Veranstaltungsort, der Kulturfabrik Schönbach, scheinen wir auch das richtige Zeichen gesetzt zu haben" erklärt Philipp, der sich neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit bei der ENO auch als Schatzmeister im Vorstand der Wirtschaftsjunioren und beim UFO mit im Orga-Team engagiert. Auch die Bedeutung des "Landeplatzes" des UFO betont er und freut sich, dass sich auch Landrat Dr. Meyer begeistert zeigte: "Die Kulturfabrik Schönbach ist dafür ein perfekter Ort, um zu zeigen, wie Visionen Realität werden. Das Familienunternehmen Starke (Betreiber der Kulturfabrik) steht für viele mittelständische Firmen, die unsere Region ausmachen und auch in Kooperation mit der Wissenschaft, wie dem DZA unsere Heimat voranbringen.”. Dr. Meyer würdigte aber auch die einzelnen, Mutigen, die den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hätten (oder ihn noch wagen wollen) und bestärkte sie: “Unser Landkreis Görlitz hat viele innnovative und kreative Jungunternehmerinnen und -unternehmer, die ihre Ideen und Lebenserfahrung in der Praxis umsetzen möchten und hier beste Bedingungen vorfinden." betonte er.

Abschließend und wertschätzend stellte Dr. Meyer fest, dass der Ausspruch von Torsten Starke, "Rückwärtsdenken kann ich nicht - ich schaue nach vorne." ein gutes Motto für die Gestaltung unserer Oberlausitz sei. "Genau das war auch der Spirit, den man spätestens nach der Präsentation des DZA im UFO spürte" berichtet Annabell begeistert. Dass die Oberlausitzer Unternehmerinnen und Unternehmer den frischen Wind, den das DZA (und auch viele weitere, vielleicht noch nicht ganz so beachtete Projekte) in die Region bringt, zu schätzen wissen, sei ganz klar geworden. Und auch: dass Austausch, gemeinsamer Erfahrungszugewinn und das Knüpfen persönlicher Kontakte von unschätzbarem Wert und durch kaum eine Videokonferenz zu ersetzen sind. 

Philipp und Annabell freuen sich jetzt schon auf das 11. UFO - und vielleicht auf eure Teilnahme?


Fotos: Philipp Lehmann, Marcel Schröder

Tolle Projekte in unserem Landkreis gefördert - simul⁺Mitmachfonds - in diesem Jahr mit fast 1000 Einreichungen zur Regionalentwicklung

Tolle Projekte in unserem Landkreis gefördert - simul⁺Mitmachfonds - in diesem Jahr mit fast 1000 Einreichungen zur Regionalentwicklung

 

Tolle Projekte in unserem Landkreis gefördert -

simul⁺Mitmachfonds - in diesem Jahr mit fast 1000 Einreichungen zur Regionalentwicklung

Das Prinzip ist so einfach wie gut: Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Unternehmen, natürlich auch Städte und Gemeinden aus ganz Sachsen sind von den simul⁺Mitmachfonds eingeladen, sich mit Ideen und innovativen Konzepten an der Regionalentwicklung zu beteiligen. Denn wer sollte besser als die Engagierten vor Ort wissen, was gebraucht wird, um die Region zukunfts- und enkeltauglich zu gestalten? Dass das Konzept gut ankommt, daran besteht kein Zweifel: in diesem Jahr wurden 977 Projektideen in den vier Kategorien Kommune, Kooperation, Projekt und ReWIR eingereicht. Vorab sei schon verraten: über die Hälfte wurde prämiert! Was für ein toller Erfolg für unsere engagierte sächsische Zivilgesellschaft - deren Ideen sich allesamt sehen lassen können.

Die eingereichten Projektvorschläge sollen das gemeinschaftliche Leben und den sozialen Zusammenhalt stärken, gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit fördern oder auch Innovation und Netzwerkbildung an den regionalen Schnittstellen von Bevölkerung, Wirtschaft, öffentlichen Einrichtungen und Wissenschaft stärken. Auch gewünscht waren z.B. Projekte, die Bildung, lebenslanges Lernen und Wertevermittlung unterstützen - oder auch Beiträge zur Bewältigung von regionalen Herausforderungen. Dazu wurde aufgerufen, Ideen für die Anwendung digitaler Technologien für das Gemeinwohl sowie Mobilitätslösungen, bürgernahe Dienstleistungen und digitale Anwendungen zu entwickeln. Und nicht zuletzt wurden Beiträge zu Kunst, Kultur und Identität der Region ebenso wie Ideen zur Sensibilisierung für Natur, Umwelt und der Gestaltung des Lebensumfelds gesucht.

Ende September wurden die Gewinner bekanntgegeben - unter den besten 545 Ideen werden nun 7,6 Millionen Euro aufgeteilt. Der sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt, erklärte dazu: "Die besten Ideen erhalten ein Preisgeld von 5.000 bis 250.000 Euro. Für die Vorhaben stehen insgesamt 7,6 Millionen Euro zur Verfügung. So würdigen wir das Engagement, den Mut und den Tatendrang der Akteure, unsere Regionen innovativ und lebendig zu gestalten.".

Die eingereichten Beiträge wurden durch ein Projektteam des Sächsischen Landeskuratoriums Ländlicher Raum e.V. (SLK) zunächst fachlich bewertet. In den vergangenen Tagen wählte anschließend eine fachlich erfahrene und interdisziplinäre, unabhängige Jury die besten Projektideen für die Prämierung aus.

Und wir freuen uns, die Besten aus unserem Landkreis Görlitz hier zunächst kurz zu erwähnen und dann im Folgenden immer weiter vorzustellen - schließlich schlägt unser Herz als Entwicklungsgesellschaft für die Regionalentwicklung! Bei diesen tollen simul⁺Mitmachfonds-Projekten bleiben wir am Ball und halten euch an dieser Stelle auf dem Laufenden.

Bis dahin - freuen wir uns über die Erfolge und gratulieren herzlich:

Dem Förderverein Lausitzer Findlingspark Nochten e. V. (Gemeinde Boxberg, Landkreis Görlitz), er will ein "Grünes Klassenzimmer im Findlingspark Nochten" realisieren und erhält dafür 10 000 Euro.

Dem Alpinen Skiverein Lausche e.V. zur Errichtung eines Funparks im Skigebiet Lausche  - dieser wird mit 25.000€ gefördert.

Monika Poller plant einen Familiengarten am Gutshaus Kaltwasser - dieser wird mit 25.000€ unterstützt.

Der Messe- und Veranstaltungspark Löbau erhält Geld für die Innovation "KONVENT'A - neu gedacht. neu gemacht."  25.000€.

Der Fabmobil e.V. wird gefördert: für das "Sommercamp der Sächsischen Digitallabore" bekommt der Verein 25.000€.

Die  Große Kreisstadt Weißwasser/O.L. freut sich auf die Unterstützung des "Summer of Glass / 150 Jahre Glasmacherstadt" - mit 100.000€.

Die Gemeinde Kreba-Neudorf erhält für das Projekt "Klima - Vielfalt - Lernen" 100.000€

Die Gemeinde Neißeaue freut sich für ihr Projekt "Deschka - Ein Ort der Begegnung und des Miteinanders" über 80.000€

Die Gemeinde Schleife geht in die internationale Tourismusförderung und erhält für ihr Projekt "Creation of a digital matching tool for tourists" 50.000€

Und zu guter Letzt darf sich die Gemeinde Olbersdorf für ihr O-See-Projekt "Natürlich Bilden und Arbeiten" über 150.000€ freuen.

Wir freuen uns für die tollen anstehenden Entwicklungen im Landkreis Görlitz und ganz Sachsen natürlich mit!

Die Preise des simul⁺Mitmachfonds wird Staatsminister Schmidt am 21. November 2022 bei einer festlichen Veranstaltung in Chemnitz an die Preisträger überreichen. Wer bis dahin auf dem Laufenden bleiben will, kann sich hier regelmäßig in den simul⁺-Podcast reinklicken.

 

 

 

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