Bildung

 Hallo!

Heute heißen wir Lisa Graen neu in der ENO willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr und auch darüber, sie an dieser Stelle vorzustellen.

Liebe Lisa, du bist aus dem Westen nach Cottbus gegangen, nun aber schon seit einigen Jahren begeisterte Wahl-Görlitzerin. Wie kam es dazu?

Ich komme ursprünglich aus Hildesheim, habe mich aber schon früh dazu entschieden, meine Heimat zu verlassen und lebe seit mehr als acht Jahren in der Lausitz. Das Bachelor-Studium habe ich in Cottbus absolviert, für den Master habe ich mich im Studiengang Kultur und Management in Görlitz spezialisieren wollen. Außerdem wurde mir gesagt, dass ich mich in Görlitz gut einbringen kann. Das hat mich damals gereizt.

Haben sich deine Familie und deine Freunde über diesen Entschluss gewundert?

Gewundert wurde sich gar nicht so sehr: ich war schon immer gerne unterwegs und somit auch weiter weg. Als es dann von Cottbus nach Görlitz noch östlicher ging, war das kein großer Sprung mehr. Außerdem kommen beide Großmütter aus dem damaligen Schlesien, Görlitz war damit innerhalb der Familie niemandem unbekannt.

Görlitz hat ja eine recht aktive kulturelle Szene, in die du dich eingebracht hast, wo könnte man dich schon mal gesehen haben?  

Ja, ich habe mich gerne hier eingebracht, z.B. habe ich zwei Jahre am Kunst- und Kulturfestival Zukunftsvisionen mitgewirkt, beim Schlesischen Museum gearbeitet und zusammen mit den Görlitzer Sammlungen meine Masterarbeit verfasst – in Görlitz war das möglich. 

Und wie kam es zu der Entscheidung, nach dem Abschluss des Studiums in der Region zu bleiben?

Gemeinsam mit meinem Partner habe ich mich dazu entschlossen, auch nach Abschluss des Studiums in der Region zu bleiben. Dafür gibt es mehrere Gründe: Ich konnte mir hier in relativ kurzer Zeit ein Netzwerk aufbauen, aus dem ich vor allem im Privaten schöpfe. Dazu gehört auch meine Mannschaft, der CVJM, mit der ich meiner langjährigen Leidenschaft, dem Volleyball, nachgehe. Ich bin gerne sportlich aktiv und kann hier viele Hobbys ausleben: wandern im Zittauer Gebirge, ausgiebige Radtouren im Landkreis und schwimmen im Berzi. Die kulturellen Initiativen in Görlitz waren und sind dabei auch immer ausschlaggebend. Und natürlich sind die Mieten hier günstig.

Du bist jetzt neu in der ENO Servicestelle Bildung. Wie gehst du an die neuen Aufgaben heran?

Ich freue mich, nun in einem Job zu arbeiten, bei dem ich meine Fähigkeiten einbringen und weiterhin aktiv in Stadt und Landkreis mitgestalten kann. Das ist nun zwar nicht mehr der Kulturbereich, aber ich arbeite mich gerne in neue Themengebiete ein und die Aufgaben der Servicestelle Bildung sind meines Erachtens wichtig, um den Landkreis weiterhin attraktiv zu machen und Perspektiven zu bieten, vor allem für junge Leute. Auf meine neuen Aufgaben freue ich mich und bin gespannt, wie lange ich letztendlich in Görlitz bleiben werde. Noch habe ich auf jeden Fall große Lust darauf!

Herzlich willkommen in der ENO, liebe Lisa!

Viele Grüße!

Eure Jasna