Sie wissen, was sie wollen

Sie wissen, was sie wollen

Azubis, die voll Begeisterung über ihren Beruf sprechen. Angehende Fachkräfte, die sich klar für eine Zukunft in der Heimat entschieden haben. Junge Menschen, die ihre Berufswahl nicht vom Geld abhängig machen. In den letzten drei Monaten habe ich 35 Jugendliche getroffen, die mich optimistisch stimmten. Die nächste Generation kluger Köpfe und geschickter Macher steht in den Startlöchern. Bald schon wird sie aktiv an der Gestaltung unseres Landkreises mitwirken. 

Doch der Reihe nach

Im Oktober werden 6.500 Exemplare des neuen INSIDERATLAS an alle Schulen des Landkreises verteilt. Auf 160 Seiten stellen sich 120 Ausbildungsbetriebe vor. Insgesamt zeigt der Ausbildungsatlas berufliche Perspektiven in 220 Ausbildungsberufen und zahlreichen Studiengängen in der Heimat auf. Ein kleines Redaktionsteam der ENO ist für die inhaltliche und grafische Gestaltung verantwortlich. Als besonderen Service unterstützen wir die Unternehmen auch beim Erstellen von Azubi-Porträts und den dazugehörigen Fotos. Diese Aufgabe mag ich ganz besonders.

Vielfalt der Berufe zum Anfassen

30 Unternehmen standen in diesem Jahr auf meinem Tourenplan. Von Bad Muskau bis Zittau und von Oppach bis Rothenburg durchkreuzte ich mit Laptop und Fotoapparat den Landkreis. Ich unterhielt mich dabei unter anderem mit angehenden Baugeräteführern, Pflegefachkräften, Köchen, Hotelfachfrauen, Straßenbauern, Mechatronikern, Zerspanungsmechanikern für Metall und Kunststoff, Notarfachangestellten und Konstruktionsmechanikern. Sogar eine zukünftige Seilerin war dabei. 

So unterschiedlich wie das Spektrum der Berufe so verschieden waren auch die jugendlichen Gesprächspartner. Einige plauderten sofort drauflos. Bei anderen brauchte ich etwas Geduld, bis aus „Ja“ und „Nein“ dann doch ganze Sätze wurden. Alle hatten jedoch eines gemeinsam: Sie standen felsenfest zu ihrem Beruf und sie waren überzeugt davon, dass sie ihre Stärken und Fähigkeiten in ihrem zukünftigen Job optimal einsetzen können. Viele haben vorab die Möglichkeit genutzt, bei einem Praktikum oder bei einem Ferienjob den Beruf und den Ausbildungsbetrieb näher kennenzulernen. Einige haben bei „Komm auf Tour“ ihre Stärken entdeckt, einige besuchten bei „SCHAU REIN!“ spannende Unternehmen und einige konnten als Checker bei „Check den Job“ Praxisluft schnuppern. Und fast alle haben zur Orientierung auch unseren INSIDERATLAS genutzt oder beim INSIDERTREFF erste Kontakte geknüpft. Das zeigt mir immer wieder, dass unsere Maßnahmen zur Berufsorientierung im Landkreis inzwischen gut etabliert sind. Mich macht das auch etwas stolz. 

Mit der Diakonie St. Martin werde ich in wenigen Tagen meine Tour beenden. Im September geht der neue INSIDERATLAS in den Druck, sodass im Oktober die Schüler wieder darin blättern können. Nachzulesen sind die Geschichten dann natürlich auch online unter www.insider-goerlitz.de

Viele Grüße
Ingo

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