Das 6. Wasserstoffforum Oberlausitz steht an

Herzliche Einladung zum 6. Wasserstoffforum Oberlausitz! Am 27. September 2024 laden wir Sie zum Netzwerktreffen des Wasserstoffnetzwerks Lausitz DURCH2ATMEN sowie zum 6. Wasserstoffforum Oberlausitz ein. Die Veranstaltung beginnt um 9:30 Uhr und bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen und Projekte im Bereich Wasserstoff auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Ort: Suhler Klubhaus Schwarze Pumpe, An d. Heide, 03130 Spremberg

Neben intensiven Netzwerkmöglichkeiten erwartet die Teilnehmer ein informatives Programm mit hochkarätigen Vorträgen und Diskussionen zu den folgenden Themen:

TOP 1: Wasserstoff-Vorhaben
In diesem Programmpunkt werden Vertreter von ASG Spremberg, LEAG, ENERTRAG und Hy2gen über ihre aktuellen und zukünftigen Wasserstoffprojekte berichten. Sie erhalten Einblicke in innovative Ansätze und konkrete Umsetzungspläne in der Region, insb. aktuelle H2-Vorhaben am Industriepark Schwarze Pumpe

TOP 2: Wasserstoff-Infrastruktur
Der Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur ist von zentraler Bedeutung für die Energiezukunft. Referenten von ONTRAS, DBI, INFRACON sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg stellen ihre Initiativen und Pläne vor, die die Grundlage für eine erfolgreiche Energiewende bilden. Der aktuelle Stand des Wasserstoffkernnetzes und Auswirkungen auf die Lausitz werden vorgestellt und die wichtige Frage eruiert: Gibt es genügend Wasser in der Lausitz für die Produktion von grünem Wasserstoff? Zudem wird die aktuelle Studie „H2O Brandenburg“ vorgestellt.

TOP 3: The Net-Zero Industry Act - Chancen und Rolle des Wasserstoffs
Dieser Vortrag, gehalten von Experten von Pro Lausitz, beleuchtet die Rolle des Wasserstoffs im Kontext des Net-Zero Industry Act. Welche Chancen bieten sich für die Region - und wie kann Wasserstoff zur Erreichung der Klimaziele beitragen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Diskussion.

Die Veranstaltung endet gegen 14:00 Uhr.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen anregenden Austausch zu den Chancen und Potenzialen des Wasserstoffs in der Lausitz und darüber hinaus.

Hier geht es zur Anmeldung.    

Über das Wasserstoffnetzwerk Lausitz DURCH2ATMEN:
Bei der Umgestaltung des Energiesystems übernimmt Wasserstoff als Energiespeicher eine immer größer werdende Rolle ein. Auch im Lausitzer Strukturwandel wird die Zukunftstechnologie ein wichtiger Treiber sein. Davon zeigen sich knapp 100 Partner des seit dem Jahr 2019 bestehenden brandenburgisch-sächsischen Netzwerks „DurcH2atmen“ mit rund 60 Projekt- und Produktideen überzeugt.

Die drei Projektpartner Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus, das in Cottbus angesiedelte CEBra – Centrum für Energietechnologie Brandenburg e.V. und das Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Zittau haben ihre Kompetenzen gebündelt, um die Netzwerk- und Projektarbeit zu professionalisieren sowie regionale Wasserstoffprojekte zu initiieren und fachlich zu begleiten. Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz wurde die Projektarbeit der drei Partner jeweils mit einer Summe in Höhe von 200.000 Euro im Rahmen des Förderprogramms Regionales Investitionskonzept (RIK) Lausitz von 2021 bis 2023 gefördert.

Das Netzwerk wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Bundesmodellvorhabens ‚Unternehmen Revier‘. Abwicklungspartner des Bundes ist der Landkreis Spree-Neiße. Regionalpartner ist die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH.

Über das Wasserstoffforum Oberlausitz:
Das Wasserstoffforum Oberlausitz setzt sich für die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in der Region ein und bringt Akteure und Potenziale zusammen. Es bietet eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Ideen. Die Taskforce der ENO bringt Unternehmer, Entwickler, Experten und Akteure im Wasserstoffforum zusammen, um den gemeinsamen und strategischen Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur in der Region zu fördern. Dazu gehört das Sichtbarmachen der Ressourcen, Bedarfe und das Erkennen und die Analyse von Mehrwertpotenzialen. Wir bringen Akteure in Arbeitsgruppen für konkrete Vorhaben zusammen und fördern Projektaustausch und -entwicklung. Klicken Sie hier rein - und lesen Sie hier alles zum Thema Wasserstoff in unserem Unbezahlbarland-Blog!

Clara nimmt Abschied

Hallo Clara!

Nach über drei erfolgreichen Jahren im Innovations-Team der Taskforce Strukturwandel der ENO hast Du dir einen neuen Karriereschritt vorgenommen und wirst eine neue Stelle an der TU Dresden als "Leitende Koordinatorin des Campus Lausitz" in Görlitz annehmen. . Herzlichen Glückwunsch zu Deiner neuen Leitungsposition – und obwohl wir Dich vermissen werden, freuen wir uns doch, dass Du uns als „Verbindungsmitglied“/ Partnerin? direkt ums Eck vom ENO-HQ erhalten bleiben wirst.

Große Freude im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Große Freude im Naturschutz-Tierpark Görlitz: Förderprojekt „Tibetbärenanlage“ startet

Der Naturschutz-Tierpark Görlitz e.V. feiert einen wichtigen Meilenstein: Gestern überreichte der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer offiziell den Zuwendungsbescheid für den Bau der neuen Tibetbärenanlage. Diese bedeutende Fördermaßnahme ist Teil des umfassenden Projekts zum Ausbau und zur Modernisierung der Infrastruktur des Tierparks.

90% Zuschuss durch Investitionsgesetz Kohleregionen

Dank der Strukturwandel-Förderung „Investitionsgesetz Kohleregionen“ wird dieses Vorhaben mit einem 90%igen Zuschuss der förderfähigen Kosten in Höhe von 2,6 Millionen Euro unterstützt. Bund und Freistaat Sachsen tragen somit den Großteil der Finanzierung, was dem Tierpark erhebliche finanzielle Entlastung verschafft.

Ein lang ersehnter Moment für das Team

Carsten Liebig, der Vorstandsvorsitzende und Projektleiter, zeigte sich erleichtert über diesen Fortschritt: „Damit ist eine wesentliche Etappe der internen Vorplanungen, Beantragungen, Genehmigungen und Freigaben abgeschlossen. Jetzt können alle Beteiligten intensiv an der unmittelbaren Realisierung des Vorhabens arbeiten. Unser Ziel ist es, im Spätsommer mit dem Bau zu beginnen.“

Ein neues Zuhause für Mischa und Franz

Die zukünftigen Bewohner der Anlage, die Tibetbären Mischa und Franz, verbringen derzeit noch ihren Urlaub im Zoo Augsburg in Bayern. In Görlitz erwartet sie eine artgerechte Anlage, die modernsten Tierhaltungskriterien entspricht. Hier werden Mischa und Franz zahlreiche Beschäftigungs- und Klettermöglichkeiten sowie Rückzugsbereiche vorfinden. Carsten Liebig erklärt: „Wir schaffen in unserem Tierpark einen Ort, der die Besucher für die Tiere und für die Themen Natur- und Artenschutz begeistert und sensibilisiert.“

Ein besonderes Highlight: Vergesellschaftung mit Rhesusaffen

Eine einzigartige Besonderheit der neuen Anlage ist die geplante Vergesellschaftung der Tibetbären mit Rhesusaffen. Die Affen können sich nicht nur in der Bärenanlage aufhalten, sondern über spezielle Netztunnel auch andere Gebäude des Tibetdorfes erkunden.

Öffentlichkeitsarbeit und Unterstützung

Seit einigen Wochen läuft im Tierpark eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit für das neue Großprojekt. „Wir wollen von Anfang an unsere Besucher für das Vorhaben begeistern und hoffen, über deren Unterstützung unsere notwendigen Eigenmittel zu erwirtschaften“, sagt Carsten Liebig.

Unterstützen Sie das Herzensprojekt

Wenn auch Sie das Herzensprojekt des Tierparks unterstützen möchten, finden Sie alle Informationen dazu auf der Website des Tierparks.

Der Bau der Tibetbärenanlage markiert einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung des Naturschutz-Tierparks Görlitz. Mit großer Vorfreude blicken das Team und die zukünftigen Bewohner Mischa und Franz auf die bevorstehenden Veränderungen.

Mission Brüssel: Net-Zero Valley

Mission Brüssel: Net-Zero Valley

Hochrangige Lausitzer Delegation mit Landräten und Oberbürgermeistern reist erneut nach Brüssel um das Net-Zero-Valley zu bewerben.

Net-Zero Valley im FokusBrüssel – Eine hochrangige Delegation des kommunalen Bündnisses LAUSITZRUNDE wird morgen für einen eintägigen Besuch in die europäische Hauptstadt Brüssel reisen. Ziel der Reise ist es, die Bewerbung der Lausitz als künftiges Net-Zero Valley weiter voranzutreiben. Angeführt wird die Delegation von den Landräten Udo Witschas (Landkreis Bautzen), Dr. Stephan Meyer (Landkreis Görlitz) und Harald Altekrüger (Landkreis Spree-Neiße), dem Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Tobias Schick, sowie Vertretern der Wirtschaft.„Kommissar Breton hat bei seinem Besuch die Unterstützung für unsere Bewerbung als erstes Net-Zero Valley zugesagt. Jetzt gilt es, dran zu bleiben und das hier in Kooperation mit der regionalen Wirtschaft entstandene Netzwerk weiter auszubauen“, betont Fred Mahro, Bürgermeister der Stadt Guben und stellvertretender Sprecher der Lausitzrunde. „Die erneute Reise der Delegation nach Brüssel dokumentiert die Geschlossenheit der Lausitz in Brandenburg und Sachsen.“Christine Herntier, Bürgermeisterin der Stadt Spremberg/Grodk, unterstreicht die Bedeutung der persönlichen Gespräche in Brüssel. „Wir wollen ins Handeln und in die Umsetzung kommen. Der Zeitplan sieht eine sinnvolle Aufteilung der Aufgaben vor, und wir wollen keine unnötigen Umwege gehen. Die Nähe zu den Akteuren in Brüssel und die enge Abstimmung mit ihnen ist für uns daher sehr wertvoll.“Die Lausitzer Bürgermeister erhoffen sich von dem Besuch einen erfolgreichen und inhaltlich dichten Austausch mit den Mitgliedern des Europäischen Parlaments, Dr. Christian Ehler MdEP, Matthias Ecke MdEP und Anna Cavazzini MdEP, sowie mit den Landesvertretungen der Länder Sachsen und Brandenburg. „Der Status einer Modellregion ist für die in der Transformation befindliche Lausitz enorm wichtig. Wir brauchen dringend mehr Investitionen, weniger Bürokratie und schnellere Planungsverfahren. Das dürfen keine Phrasen mehr sein“, betont Andreas Pfeiffer, Bürgermeister der Stadt Senftenberg.Die Reise der Lausitzrunde nach Brüssel soll die Vision der Lausitz, erstes Net-Zero Valley Deutschlands zu werden, ein großes Stück näher bringen.

Lausitzer Jugendgalerie "Before Sunrise" setzt Kunstakzente Berlin

Jugendgalerie "Before Sunrise" setzt Kunstakzente in der Lausitz

Unter dem klangvollen Namen "Before Sunrise – weil Kunst Akzente setzt" öffnet sich der Vorhang für eine besondere Ausstellung, die nicht nur Werke junger Künstler präsentiert, sondern auch ein wichtiges gesellschaftliches Thema in den Fokus rückt: den Strukturwandel in der Lausitz. Organisiert vom Löbaulebt e.V. lädt diese Jugendgalerie seit 2022 junge Menschen aus der Oberlausitz dazu ein, ihre kreativen Schöpfungen zu präsentieren.

Zum ersten Mal finden die Ausstellungsstücke ihren Platz in den heiligen Hallen der sächsischen Landesvertretung, wo sie bis zum 16. Mai 2024 bewundert werden können.

Das Motto der diesjährigen Ausstellung "Das soll es in 20 Jahren noch geben" zieht sich wie ein roter Faden durch die Werke der jungen Talente. Bei der feierlichen Eröffnung am 18. April 2024 in Berlin stand jedoch nicht nur die Kunst im Mittelpunkt, sondern auch eine lebhafte Diskussion über die Zukunft der Lausitz. Unter der Moderation von Max Hilse, Vorstandsmitglied des Löbaulebt e.V., versammelten sich namhafte Persönlichkeiten wie Staatssekretärin Barbara Meyer und Prof. Dr. Alexander Kratzsch, Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz, sowie engagierte Jugendliche wie Lisa Richter und Alexander Hilse, um im Rahmen eines Podiumsgesprächs über die Frage zu debattieren: "Die Lausitz vor Sonnenaufgang – Was braucht es, damit junge Menschen hier leben wollen?"

Die Diskussion beleuchtete die Potenziale der Region in verschiedenen Bereichen und hob positive Beispiele im Rahmen des Strukturwandels hervor. Staatssekretärin Barbara Meyer unterstrich die wirtschaftliche und wissenschaftliche Stärke der Lausitz, während Prof. Dr. Kratzsch dies mit Verweis auf die geschaffene Hochschulstrategie unterstützte. Dennoch wurde deutlich, dass es weiterhin Mut und Hoffnung braucht, um die Attraktivität der Lausitz zu steigern. Lisa Richter und Alexander Hilse appellierten eindringlich an die Notwendigkeit der Beteiligung junger Menschen und betonten die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit, um den "Sonnenaufgang der Oberlausitz" zu gestalten.

Die Ausstellung "Before Sunrise – weil Kunst Akzente setzt" öffnet ihre Türen täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, auch an Wochenenden, in der sächsischen Landesvertretung. Ein Besuch lohnt sich, um nicht nur die vielfältigen künstlerischen Werke zu bewundern, sondern auch einen Blick auf die Zukunft der Lausitz zu werfen und darüber nachzudenken, wie junge Menschen diese mitgestalten können.

 

 

 

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