Neu in der AG Strukturwandel: Projektmanager Uwe Garack

Neu in der AG Strukturwandel: Projektmanager Uwe Garack

Hallo! 

 

Wie versprochen beginne ich heute mit der Vorstellung unseres Kommunalteams - mit Projektmanager Uwe Garack. Er wird in der Arbeitsgruppe Strukturwandel (zusammen mit anderen) als Ansprechpartner für Bürgermeister, Gemeinden und Initiativen, die sich Gedanken über z.B. Leben in den Dörfern durch "aktive Dorfkerne" machen, sein. um die Ortschaften im LK GR zukunftsfit zu machen… Dass "Strukturwandel" nicht negativ sein muss, und das "Veränderungen" und "Herausforderungen" nicht nur schönfärberisch für "neue Probleme" stehen muss, hat Uwe selbst am eigenen Leib erlebt. 

Wie er mit einem Schmunzeln sagt, hat er seinen eigenen "Strukturwandel" schon hinter sich.  

Denn Uwe Garack aus unserem neuen ENO-Kommunalteam ist Vielen in der Region ursprünglich als Fotograf und Inhaber des Fotofachgeschäfts "Foto-Garack" in Niesky bekannt. Bis 2019 führte er sein Geschäft - dann wollte er sich, wie er sagt, "neu orientieren" - und wirkt kein bisschen traurig, wenn er über seinen eigenen "Wandel" berichtet. Auch wenn es nicht leicht gewesen sein muss, sein eigenes Geschäft aufzugeben.

Immerhin hat Uwe über zwanzig Jahre hinweg tausende glückliche Brautpaare, Kindsgeburten und Goldene Hochzeiten begleitet und Hobbyfotografen bei der Zusammenstellung ihrer Ausrüstung fachkundig beraten. Doch irgendwann wurde es schwierig, gewinnbringend zu wirtschaften. Durch die Digitalisierung und die ständige Verwendung von Handy-Kameras lief der Verkauf von Fototechnik, Zubehör, Alben und Bilderrahmen weltweit und auch in Uwes Fachgeschäft rückläufig. Die gesamte Foto-Branche ist von diesem Wandel betroffen. Als gelernter Fotograf war ihm klar: „Gute Handys machen heute solche perfekten Bilder, für die man mit herkömmlicher Fototechnik einen hohen technischen Aufwand betreiben muss. Zudem passt so ein Handy in jede Jackentasche.“. 

Also suchte Uwe Garack sich ein neues Betätigungsfeld und wurde Projektmanager bei den Sächsischen Mitmach-Fonds.  

Allein im Jahr 2020 gingen fast 2000 Ideen bei Uwe und seinen Kollegen zur Bewertung ein, 560 davon wurden von Ministerpräsident Kretschmer ausgezeichnet und geehrt. Die Kreativität, die Energie und die Heimatverbundenheit der hier lebenden Menschen machen Uwe Spaß und sind ihm wichtig. Mit seinen Erfahrungen aus der Arbeit beim Sächsischen Mitmach-Fonds wird er den Kommunen beim Entwickeln und Einreichen neuer, förderungswürdiger und -fähiger Ideen für lebenswerte und "enkeltaugliche" Gemeinden, aber auch innovative und zukunftsweisende Projekte mit Rat und Tat zur Seite stehen. 

Unser neuer, in der nördlichen Region des Landkreis Görlitz bestens vernetzter Kommunalberater und Projektmanager dürfte einigen auch aus anderem Zusammenhang bekannt sein: als parteiloser stellvertretender Bürgermeister von Rothenburg. In den zwei Jahren hat Uwe viel lernen können und seine persönlichen Befürchtungen zum Thema "Strukturwandel" abgelegt. Ob er diese Bedenken überhaupt so richtig hatte? Schließlich verkörpert Uwe Optimismus, Tatendrang und strahlt, wenn er vor allem über die Chancen des Strukturwandels spricht. "Klar bringen Veränderungen der Lebensumstände und des - Umfeldes erst einmal Sorgen in jedem Menschen auf - schlechter geht es ja schließlich immer. Ich freue mich aber, dass ich hier für Verbesserung und Erneuerung tätig werden darf. Auch wenn wir wissen, dass alles seine Zeit brauchen wird und nichts von heute auf morgen gehen kann."

Er ist auf jeden Fall überzeugt von dem, was ihm der Ideenwettbewerb der Sächsischen Mitmach-Fonds gezeigt hat: "Die erfolgreiche Regionalentwicklung kommt von unten nach oben. Die Bürger und die aufmerksamen Bürgermeister vor Ort wissen, was ihrem Ort und somit auch ihnen selbst gut tut. Bürgerbeteiligung ist das A und O beim Gelingen von Strukturwandelprojekten" ist er überzeugt.

In Rothenburg setzte er sich bisher u.a. für den neuen Oberschulstandort und für das Bürgerzentrum ein und freut sich besonders über die bereits spürbaren Fortschritte. "Für das Flughafengelände Rothenburg wünsche ich mir eine positive Entwicklung, hin zum Gewerbestandort " erklärt Uwe engagiert. 

Herzlich willkommen in der ENO, lieber Uwe!

In der kommenden Woche stellen wir an dieser Stelle Saskia Brosius aus unserem Innovationsteam vor.

Viele Grüße

Eure 

Jasna  

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