Strukturentwicklung
Neu in der AG Strukturwandel: Nino Gehler, Projektmanager
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Ein Mecklenburger Herz schlägt für die Lausitz - und jetzt auch in der ENO
Hallo!
Heute möchte ich Nino Gehler aus unserem neuen Kommunalteam vorstellen.
Nino beschreibt sich als den "pragmatischen Typ Mensch" - was schon mal die erste gute Grundvoraussetzung für eine fruchtbare Zusammenarbeit mit den Kommunen im Strukturwandelprozess ist. Denn schon bald wird er zusammen mit den anderen Projektmanagerinnen und Projektmanagern aus unserem Kommunalteam in den Landkreis ausschwärmen und die Wünsche und Ideen, die ihm von Bürgermeisterinnen, Bürgermeistern und engagierten Gemeinden und Initiativen zugetragen werden, mit zu uns in die ENO bringen.
Hier werden er und die anderen aus der AG Strukturwandel dann prüfen, überlegen und viel, viel schreiben - um die Ideen zur Gestaltung des Strukturwandels als möglichst umfassend geförderte Projekte dann vor Ort in die Realität umzusetzen. Beziehungsweise - wird er den engagierten Menschen vor Ort durch seine Hilfestellung die Förderung im Idealfall auf den Weg bringen, damit diese ihre Ideen dann umsetzen können.
Wir freuen uns über Ninos grundsätzlich optimistische Lebenseinstellung und seine Fähigkeit, sich in Menschen, die Neuem kritisch gegenüberstehen, einzufühlen! Dazu bringt er Erfahrungen aus der Hochschulpolitik mit - ganz sicher nicht das Schlechteste, um sich in die Kommunikation mit der Kommunalpolitik zu stürzen.
Ganz schön vielseitig - und dazu noch richtig bodenständig.
Denn auch wenn Nino in Zittau Ökologie und Umweltmanagement studierte, so legte er zunächst schon eine kleine Laufbahn in einem wunderbaren, aber anstrengenden Beruf, für den es Organisationstalent und einen langen Atem braucht, zurück - als gelernter Landschaftsgärtner hat er in seiner Heimat Mecklenburg-Vorpommern im Gartenbau richtig zugepackt. Nach seiner Ausbildung, die auch das Erlernen handwerklicher Fähigkeiten wie Pflastern, Pflanzenbau, Baumpflegearbeiten, Spielplatzbau sowie Teich- & Holzbau beinhaltete, arbeitete er, leitete Baustellen, legte das Fachabitur ab und entdeckte dann erst die Hochschule Zittau für sich, wo er als studentischer Mitarbeiter im Umweltmanagement tätig war und sich nebenbei auch als Umweltmanagement-Beauftragter vom TÜV zertifizieren ließ.
Fest steht, dass diesem Mann die Natur am Herzen liegt. Bleibt nur die Frage - wieso er, aus dem schönen Mecklenburg kommend, sich für ein Studium und ein Leben in der Oberlausitz entschieden hat?
Nino erklärt ein wenig schmunzelnd, dass Zittau nicht seine erste Studienplatzwahl war. Zu verbunden habe er sich mit Familie und Freunden im Norden gefühlt, doch als er herkam, hat sich sein Widerwille "Stück für Stück aufgelöst - denn allein die Gegend ist wunderschön und ich hatte das Glück in einer großen Familie aufgenommen worden zu sein, meine 20er-WG." So fühlte er sich gleich von tollen Menschen eingebunden, lernte ihre Sichtweisen kennen, wuchs in die Gemeinschaft und das Netzwerk hinein und fand immer mehr die Bedeutung für sein Leben, die er gesucht hat. "Aktiv mitwirken zu können um einen besseren Ort zu gestalten, die Vielzahl an Möglichkeiten zur Teilhabe" erfüllt ihn heute privat wie auch beruflich. Jetzt freut er sich, durch seine neue Tätigkeit Teilhabe an der Entwicklung des von ihm lieb gewonnen Landkreises Görlitz zu haben.
"Ich habe vor, hier zu bleiben, da die Lausitz meine Wahlheimat ist" - glaubt man Nino sofort. In der Zeit, als er aus familiären Gründen drei Jahre in Mecklenburg war, hat er viel an Zittau gedacht und kam zu jeder Gelegenheit her, um den Kontakt nicht zu verlieren. "Also ja - ich habe die Lausitz vermisst und fühlte mich von Tag zu Tag wohler mit meiner Entscheidung und komme jetzt, besonders auch durch meine neue Tätigkeit bei der ENO in der AG Strukturwandel, so richtig an."
Herzlich willkommen in der ENO, lieber Nino!
Viele Grüße!
Eure
Jasna
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