Das STARK-Projekt-Team ist komplett: Kristin Freudenberg, strategische Controllerin

Das STARK-Projekt-Team ist komplett: Kristin Freudenberg, strategische Controllerin

Hallo!

 

Heute stellen wir Kristin Freudenberg, als strategische Controllerin neu im STARK Team bei der ENO, vor. Kristin hatte schon immer eine Affinität zu Mathematik und Technik: nach dem Abitur mit Leistungskurs Mathematik wurde sie Diplom-Wirtschaftsingenieur (Maschinenbau) und schrieb ihre Diplomarbeit bei Siemens in Görlitz.

Nach dem Studium fing sie bei Bombardier Transportation in Görlitz an, zuletzt war sie als technische Projektleitung bei einem französischen Konzern in Deutschland, der Schweiz und Polen tätig.  

 

Liebe Kristin, zunächst eine Frage, die Dir wahrscheinlich öfter gestellt wird: was macht eine „strategische Controllerin“ und  gibt es für Deinen Beruf auch eine deutsche Bezeichnung? Was muss man dafür lernen oder studieren? 

Controlling heißt auf deutsch: steuern, lenken, regeln, überwachen. Die Kernaufgabe der Controllerin ist die Planung, Steuerung und Kontrolle von Unternehmensprozessen. Beim strategischen Controlling geht es dabei weniger um die Verwaltung des Budgets anhand von Zahlen sondern ehern um die Kontrolle der Abläufe innerhalb der Projekte. Also z.B. welche Tools - also "Werkzeuge", was bei uns konkret ja Computerprogramme bedeutet, nutzen wir, und nutzen wir sie richtig und gut? Oder: wie funktionieren projektübergreifende Abstimmungen? Machen wir das Richtige mit unseren Projekten in Bezug auf den Markt, wo sind Anpassungen notwendig? Ich denke nicht, dass es DEN Studiengang gibt, den ein Controller studiert haben muss, aber Fähigkeiten sind wichtig: man muss Zusammenhänge erkennen, strategisches Denken besitzen, eine gewisse Affinität zu Zahlen und Mathematik kann nicht fehlen. Denn es geht hier in meinem Bereich immerhin auch um logische Zusammenhänge. 

 

Du warst in der Welt unterwegs, hast lange Jahre international gearbeitet und bist nun, als gebürtige Schöpstalerin, wieder in Deiner Heimat Görlitz.  

Was hast Du am meisten vermisst, als Du „draußen“ warst?  

Und was überhaupt nicht? 

Die längste zusammenhängende Zeit war ich nach meinem Studium im Ausland: 12 Monate in Australien und Neuseeland, und dann noch mal 2 Semester zum Studium in Frankreich (Grenoble). Am meisten hat mir unsere Kultur gefehlt und dieses Gefühl von Heimat, also Freunde und Familie um sich zu haben. Außerdem liebe ich die Natur rund um Görlitz, überhaupt die der Oberlausitz. Was ich überhaupt nicht vermisst habe, war das deutsche Essen. Ich liebe Sushi und das beste Sushi, was ich bisher gegessen habe war in Canada (Vancouver) und in Polen (Kattowitz). 

 

Liebe - ein gutes Stichwort. Du warst schon immer eine Frau mit Liebe zu Zahlen und zur Technik,  bist Diplom-Wirtschaftsingenieur. Welchen Hinweis kannst Du Mädchen und jungen Frauen geben, die sich für die MINT-Fächer interessieren – schließlich sind das bis heute Männerdomänen? 

Als Frau sollte man keine Angst haben sich durchzusetzen. Wenn man Leistung zeigt, wird das respektiert und anerkannt, dann kann man sich auch gut unter Männern durchsetzen.  

 

Herzlich willkommen bei der ENO, liebe Kristin! 

 

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