Was macht Ivana auf all den Konferenzen?

Was macht Ivana auf all den Konferenzen?

Was macht Ivana auf all den Konferenzen?

Wir in der ENO bekommen von Ivana Petrovska, Projektassistentin des Innovationsteams, monatlich eine firmeninterne „Zeitung“ erstellt, die eigentlich eine Präsentation ist, aber so voller Neuigkeiten steckt, dass wir sie unsere „Innovationszeitung“ nennen.

Unsere Kollegin erstellt sie für das Innovationsteam, aber auch für alle anderen Interessierten – denn natürlich kann eine zukunftsorientierte Strukturentwicklung nur gelingen, wenn alle Beteiligten über Megatrends, technologische Entwicklungen und auch die neuesten Fördermöglichkeiten auf EU-Ebene informiert sind. Und weil Ivana sich richtig viel Mühe macht, uns informiert und inspiriert zu halten – und mit uns versucht, in die Zukunft zu schauen, um den Landkreis Görlitz nachhaltig und zukunftsweisend zu entwickeln - wollen wir heute an dieser Stelle die Arbeit von Ivana Petrovska aus dem ENO-Strukturentwicklerteam vorstellen!

Hallo!

Als Projektassistentin und Mitglied des Innovationsteams versuche ich, immer die weltweiten Innovationen und kreativen Lösungen für eine Vielzahl von Herausforderungen im Blick zu haben. Eine meiner Aufgaben ist, auf der ganzen Welt (natürlich über das Internet) nachhaltige Innovationen zu beobachten und unser Team über die globalen Lösungen auf dem Laufenden zu halten. Es ist wichtig, kontinuierlich zu überprüfen, in welche Richtungen Entwicklungen gehen und welche Forschungsdaten und Innovationen in unserem Landkreis möglicherweise übernommen werden können. Abgehängt? Nicht mit uns!

Ich bin aus Nord-Mazedonien zur ENO gekommen und habe mich sofort in den Landkreis Görlitz verliebt. Als Diplom-Psychologin mit einem Blick „von außen“ sehe ich eine Region im Strukturwandel – an einem bedeutsamen Punkt, der die Türen für wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklung öffnet. Der ganzen Welt stehen permanent Veränderungen bevor. Nicht nur als Psychologin weiß ich: alle Entwicklungen müssen zu einem höheren Wohlergehen der Bürger beitragen. Bei der Erforschung neuer Ideen für die Umsetzung ist das mein Kriterium Nr. 1. Die regionale Entwicklung wird von Menschen gemacht und ist FÜR die Menschen. Die Veränderungen müssen immer das sozialpsychologische Niveau verbessern und zu einer besseren psychischen und, wenn das Projekt passt (wie z.B. Lausitz Vital) auch körperlichen Gesundheit führen – anders geht es nicht.

Eine weitere tägliche Tätigkeit, der ich mit großer Freude nachgehe, ist das Auskundschaften von Förderprogrammen und Unterstützungsangeboten für „Regionen im Übergang“ sowie für die Start-up-Unternehmen. Das beinhaltet immer das Sammeln von Best-Practice-Informationen, also zu schauen, wo etwas schon ausprobiert wurde und wie man es am Besten machen kann. Es gibt viele andere Regionen, die ihren Übergangsprozess bereits erfolgreich abgeschlossen haben. Diese Regionen sind oft sehr engagiert dabei, anderen Regionen im Übergang zu helfen und ihre Erkenntnisse, ihre wertvollen Informationen und Erfahrungen zu teilen.

Eine dieser Regionen ist die Kohleregion Zasavje in Slowenien, die eine mehr als 250-jährige Bergbaugeschichte hat und nun ein Zentrum für Entwicklungen und Schulungen für kohlenstofffreie Technologien als Teil ihres Übergangsplans aufbaut. Die Region Ida-Viru, Estlands größter Umweltverschmutzer, teilte Informationen über die Herausforderungen, denen sie sich stellen musste, sowie Tipps und Ratschläge zur Vorbereitung und Umsetzung eines effizienten Übergangsplans. Auch wir sind im internationalen Wissenstransfer keine Unbekannten: unser Mühlrose im Norden des Landkreises erzählt so z.B. seine Geschichte des erfolgreichen Aufbaus eines neuen Dorfes nach der Abbaggerung und der Ausweitung der Bergbauaktivitäten im Tagebau Nochten.

 

lpzWer Görlitz, so wie Ivana, mit dem Frühzug gen Leipzig verlässt wird z.B. mit solchen Impressionen von der Messe belohnt

 

Regelmäßig besuche ich auch Konferenzen. Meist online, manchmal kann ich aber auch nach z.B. Leipzig fahren und komme neben dem Knipsen von tollen Fotos in der Morgensonne auch dazu, mir immer wieder durch neue Denkweisen die Augen öffnen zu lassen. Die letzte Konferenz, die ich besucht habe, war die Green Hydrogen Conference in Leipzig. Diese Veranstaltung war großartig – ich habe so viel gelernt! Auf mehreren Vorträge lernte ich über wichtige neue Finanzierungsmöglichkeiten, Dekarbonisierungspläne, verschiedene Projekte, Wasserstoffstrategien in anderen Ländern, innovative Technologien und Projekte  (im Bereich Geothermie und Energiespeicherung, um nur einige zu nennen). Und auch ganz andere Methoden zur Entwicklung von Bergbaufolgegebieten wurden vorgestellt. Ständig war ich dabei, mir alles zu notieren um das neue Wissen an meine Kollegen im Strukturwandel-Team weiterzugeben.

Immer die Entwicklung des LKGR im Hinterkopf, verließ die Konferenz mit dem Gefühl, noch höhere Ziele (zunächst für meine Arbeit) und auch für die Zukunft des LKGR setzen und erreichen zu wollen. Es war so inspirierend, dass ich sofort anfing, an neuen Ideen zu arbeiten. Allein was für Durchbrüche in der weltweiten Wasserstoffindustrie anstehen - da will ich für unseren LKGR unbedingt mitarbeiten, um ansprechende, effiziente und nachhaltige Zukunftsprojekte zu entwickeln. Wir in der ENO sind davon gar nicht mehr so weit entfernt, schließlich initiierten wir doch schon im Sommer mit vielen tollen Partnern zusammen den ersten Aufschlag in Sachen Wasserstoff…auf regionaler Ebene sind wir alle hier im LKGR schon ganz gut dabei – mit unserem 1. Wasserstoff-Forum, das nur das erste von vielen war!

Es gibt eine enorme Menge an Chancen, die nur darauf warten, auch hier Realität zu werden.

Und aus vielen Gesprächen weiß ich: es gibt Institutionen, Organisationen, innovative Unternehmen und Start-ups, die das Potenzial sehen, das unser LKGR bietet. Darüber hinaus sind sie offen für Kooperationen und mehr als bereit, ihre Unternehmen und die innovativen Technologien hier anzusiedeln. Mit Funkeln in den Augen und begeisterter Stimme kann ich sagen - die Zukunft sieht rosig aus!

Wenn Ihr mehr über unsere laufenden Projekte erfahren möchtet, auf der Suche nach einem Geschäftspartner seid oder eine Idee habt, an der wir möglicherweise gemeinsam arbeiten können, zögert bitte nicht, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Bis bald wieder an dieser Stelle – ich halte euch auf dem Laufenden!

Viele liebe Grüße!

Ivana

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