Mehr als Kollegen

Mehr als Kollegen

Mehr als Kollegen

Jeder der mich kennt weiß, dass ich kein Freund von festen Strukturen bin. Ich glaube vielmehr , dass zu viele Strukturen nicht gut sind.

Nicht gut für Kreativität oder Motivation. Täglich die Aufgaben abstimmen, packe ich nicht mehr. Jedes Projekt im Detail mit entscheiden zu wollen, möchte ich gar nicht. Fachlich sind mir alle meine Mitarbeiter in vielen Bereichen sogar überlegen. Warum sollte ich dann fachlich meinen, alles besser wissen zu wollen. Aber ich möchte klare Ziele definieren. Wo wollen wir hin? Ist das, was wir tun, richtig? Ist das, wie wir es tun, richtig? Ist für jede Aufgabe auch ein Empfänger zu definieren? Projekte nur der Projekte wegen sind nicht ideal. Jedes Projekt braucht eine Rückkopplung und Akzeptanz. Das ist mir wichtig. Wenn nun auf der einen Seite die Anforderungen schon sehr hoch sind – andererseits ich aber nicht alles immer abzeichnen möchte, dann ist das nicht zwangsläufig einfacher für alle. Wie weiß Nino, ob das, was er als Aufgabe z.B. aus einer Kommune mitbringt, auch funktionieren kann? Wie erfährt Natalie, ob die BA-Arbeit auch für konkrete weitere Schritte notwendig ist? Ganz einfach – wenn wir uns gegenseitig als Team verstehen. Die Mächtigkeit der ENO liegt in der Einzigartigkeit aller Mitarbeiter, die allen Mitarbeitern auch zugänglich ist. Wenn wir als Team agil unterwegs sind, wird ein Schuh draus. Dann hilft man sich manchmal inhaltlich, manchmal auch mit Rat & Tat oder direkt bei einer Veranstaltung vor Ort. 

Jeder kennt jeden 

Damit wir uns gegenseitig helfen können, braucht es Wissen. Wer ist in welchem Thema aktiv? Wo liegt aktuell der Projektschwerpunkt in dieser Servicestelle? Was es vor allem aber braucht, ist Vertrauen. Wenn Kollegen sich nicht kennen und nicht vertrauen, ist alles theoretische Kooperieren Makulatur. Wie soll Ariane im Tourismus Maja helfen, wenn man sich nicht aufeinander verlassen kann? Wenn ich so oft #TeamEno vor mir hertrage, ist das eben der Kern. Ein gutes Miteinander kommt von gut miteinander können. Gerade 2021 war für uns alle noch einmal eine neue Herausforderung. Zum einen weil Präsenz-Termine nicht so stattfanden wie gewohnt. Zum anderen haben wir uns auch für den Landkreis mit der Thematik Strukturwandel beschäftigen dürfen. Und dafür haben wir neues Personal gesucht und eingestellt. Die Aufnahme von vielen neuen Mitarbeitern ins ENO Team war auch für uns und unsere Partner neu. Die Herausforderung für uns bestand darin, das "ENO-Gen" so schnell wie möglich in die Köpfe zu bringen. Schließlich sind wir als Team am stärksten.  Dafür war und ist ein stetiger Wissenstransfer notwendig. Etwas allein zu wissen, ist prima. Wichtig ist aber auch, die Kollegen an diesem Wissen teilhaben zu lassen und umgekehrt deren Wissen auch selbst zu nutzen. Die Botschaft an das Team war klar: Erfindet das Rad nicht unbedingt neu – nutzt den Erfahrungsschatz, der schon da ist. Bei Fragen fragt. Es beißt niemand. Das gilt auch anders herum. Hey, da kommen neue Mitarbeiter. Fragt nach deren Sichtweisen. Nutzt deren Qualifikationen. Versucht sofort, Eure bisherige Arbeit zu erläutern. Wo gibt es Schnittmengen, wo gibt es aber auch vielleicht Dopplungen? Wie können wir letztere abstellen? Gemeinsam hören wir mehr, sehen mehr. Und daraus resultieren dann wieder neue Projektideen und Ansätze, wie wir hier im Landkreis Görlitz eine gute Wirkung entfalten können. 

Was Petershainer Teiche und ein kreativer unterhaltsamer Unternehmer mit unserer Teamentwicklung zu tun haben, erfahrt Ihr im nächsten Blog am Freitag.

Das Foto zeigt das ENO Team im Jahr 2020 - Herausforderung für dieses Jahr wird noch sein, das komplette Team mit allen neuen Mitarbeitern auf ein Bild zu bekommen.

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