Strukturentwicklung
Vom Schokoriegel zu den ersten Ideen für neue Nutzungskonzepte
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Hallo!
Heute lest Ihr einen Blog-Beitrag von der ENO AG Tourismus & Kultur (Wilhelmine Buscha, Saskia Brosius, Laura Horst und Lars Semrok).
Geschneit hat es am Vortag. Die Landschaft im Osten der Lausitz sieht traumhaft aus, weiß gezuckert wirken alle Felder und Wälder jenseits von Straße und Schiene. Am Morgen des 10. Dezember startet die AG Tourismus & Kultur in Richtung Norden unseres schönen Landkreises. Treffpunkt am Bahnhof Weißwasser – Saskia wartet schon auf uns. Sie kennt Weißwasser wie ihre Westentasche - im Gegensatz zu uns. Schon nach fünfzehn Minuten weiß keiner von den Mitfahrern mehr, in welche Himmelsrichtung wir uns bewegen. Es gibt erstaunlich viel zu sehen: das historische Rathaus mit dem Marktplatz, die Eisarena…und - das TELUX Gelände mit dem sozio-kulturellem Zentrum, seiner Hafenstube. Es begeistert uns alle. Am Ende unserer Tour durch Weißwasser stehen wir dann plötzlich auf dem „Turm am Schweren Berg“.
Der Begriff „Kernbetroffenheit der Weißwasseraner im Strukturwandel“ wird hier überdeutlich. Trotz dichtem Nebel lassen sich Grundwasserpumpen und Abraumbrücke des Tagebaus Nochten klar erkennen.
Nach dem obligatorischen Fotostopp geht es weiter in den Norden, zum touristischen Zentrum am Halbendorfer See. Kurze Pause am Wake-and-Beach am Nordstrand - im Sommer kommen wir wieder! Vorbei an der mittlerweile in Hollywood (Matrix Resurrections) bekannten Rakotzbrücke in Kromlau geht es nach Bad Muskau, dem eigentlichen Ziel unseres Arbeitstages – wir sind ja nicht zum Vergnügen hier.
‚Brainstorming Heideweg Bad Muskau‘ steht an. Bevor wir jedoch mit dem „Gehirnsturm“ beginnen, stärken wir uns erst einmal mit einem koffeinhaltigem Heißgetränk und italienischem Rundgebäck auf Lieferbasis. Dann stößt zuerst Projektmanager Uwe Garack aus dem Kommunalteam zu uns und wenige Augenblicke später auch Matthias, der Hausmeister. Eine Führung durch das ENO-Gebäude und dessen Geschichte beeindruckt uns (siehe Foto Aktenarchiv) und bereitet darauf vor, was die Hauptaufgabe des Tages sein soll:
„Was kann man mit oder in diesem Gebäude alles anstellen?“
Saskia Brosius aus dem Innovationsteam hat natürlich die richtigen Werkzeuge eingepackt, um im ersten Set: „Träumer“ alle möglichen, auf den ersten Blick auch absurden Ideen, aus uns heraus zu kitzeln. Wenn Saskia moderiert, beginnt wirklich irgendwas Innovatives-kreatives in unseren Hirnen - auch, wenn ich immer noch nicht nachvollziehen kann, wie man (so z.B. eine ihrer Methoden) vom Bild eines Schokoriegels dazu kommt, dass es möglich wäre, das Haus als „Sternwarte oder Paint-Ball-Abenteuer“ (und vieles mehr) zu denken.
Nachdem wir im zweiten Raum das Set „Kritiker“ mit oberlausitzer Leichtigkeit abgearbeitet haben, verbringen wir vor dem Banner „Pragmatiker“ im dritten Raum die meiste Zeit mit grundlegenden Diskussionen.
Wir freuen uns, den vierstündigen Workshop - den ersten einer Reihe weiterer - beflügelt mit vielen Ideen zu beenden. Es gibt noch viel zu tun, wenn man das Gebäude einer nachhaltigen und innovativen Nutzung zuführen möchte, aber das schaffen wir!
Habt ihr Ideen und Anregungen für das Inno-Team, das sich mit der Zukunft des Gebäudes beschäftigt?
Wir freuen uns auf eure
Viele Grüße
Eure
Wilhelmine, Saskia, Laura und Lars