Strukturentwicklung
So war das 4. Lausitz Café
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Hallo!
Heute berichten wir vom 4. Lausitz Café, zu dem unser Innovations-Team am vergangenen Dienstag in die UBL-Lounge eingeladen hatte.
Nachdem Wilhelmine einen Überblick über das Thema „Lebensumfeld“ gegeben hatte, verteilten sich die rund 30 Besucher an die Tische zu den verschiedenen Hosts, um einzelne Teilbereiche dieses weiten Themas näher zu betrachten. Wie wollen wir in unserem Umfeld leben - und in was für einem Umfeld, das waren nun die umtreibenden Fragen.
Bei Tisch-Host Ralf Iwan wurde das Thema „Sport und Bewegung“ intensiv diskutiert. Jede und jeder am Tisch sollte sagen, was ihr oder ihm zu diesem Thema durch den Kopf geht. So stellten wir immer wieder fest, dass das Sportangebot einer Region, auch bei uns im Unbezahlbarland, mit den Ehrenamtlichen steht und fällt. Dass viele Menschen sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich engagieren, ist natürlich großartig! Gemeinsam überlegten wir, was man unternehmen könnte, um das Ehrenamt noch attraktiver zu machen.
Der Vorschlag, den Einsatz für das Ehrenamt während der Arbeitszeit leisten zu können, wurde einstimmig aufgenommen und wird nun weitergegeben und geprüft. Denn: je besser die Unterstützung der Ehrenamtler um so stärker kann die Vielfalt im Sport noch weiter ausgebaut werden. Und für mehr Sportarten braucht man auch mehr Sportstätten… So kamen wir zu verschiedenen Überlegungen, um das Sportangebot noch attraktiver zu machen. Man könnte z.B. den Hochschulsport für Nicht-Studierende öffnen und Vereinen oder Sportgruppen anbieten, z.B. ungenutzte Schul-Turnhallen zu bespielen. Mit modernen Türverschluss-Systemen wäre dieses Angebot sogar ohne Personal denkbar. Viele Diskutierende vermissten niedrigschwellige, kostenlose oder -günstige Angebote an ihren Wohnorten. Sie würden gerne gemeinsam etwas für ihre Fitness tun - vielleicht müsste man die Angebote im Landkreis mal in einer App bündeln? Die Ideen sprudelten auch an den weiteren Diskussionstischen.
Mit der Fragestellung „Barrierefreiheit“ beschäftigte sich der Nachbartisch, natürlich auch mit wechselnden Diskutanden: „Was wäre, wenn Du nach einem Unfall von heut auf morgen auf einen Rollstuhl angewiesen wärest?“ war die Frage, der man sich stellen sollte. So kamen wir auch in diesem Bereich dazu, allerlei Herausforderungen festzustellen – den wenigsten nicht-mobilitätseingeschränkten Menschen war klar, wie sehr sie auf die Unterstützung anderer angewiesen wären, um ihren Alltag zu meistern. „Diese Gedankenspiele helfen auf jeden Fall, sich in andere und ihre Bedürfnisse so richtig hineinzuversetzen“ erklärte eine Teilnehmerin, die selbst schon einmal einen Arbeitsplatz aufgrund einer zeitweisen Einschränkung wechseln musste."Inklusion ist ein nicht zu unterschätzender Bestandteil jeder Planung im Bereich Lebensumfeld" stellten wir so auch mehr als einmal fest.
An einem weiteren Tisch diskutierten die Teilnehmenden engagiert zum Thema „Schulmodell“ und auch zum Generationenwechsel in der Kommunalpolitik – beides große und spannende Themen, zu denen fast jede(r) etwas zu sagen hatte. Zusammenfassend kann man da vielleicht schon einmal festhalten: im Bereich Schule konnten wir viele tolle Anregungen sammeln, und im Bereich Kommunalpolitik vielleicht sogar den einen oder die andere motivieren, mal bei einer Gemeinderatssitzung vorbeizuschauen - vor allem aber, bei uns im Lausitz Café auch zukünftig so aktiv zu bleiben. Während Ihr Euch schon aufs nächste am 10. 10. zum Thema Mobilität freuen dürft, sind wir noch an der Auwertung: wir freuen uns über den Input bei diesem lebhaften und gut angenommenen Bürgerbeteiligungsformat machen uns an die Auswertung und halten Euch darüber an dieser Stelle auf dem Laufenden!
Die nächsten Lausitz Cafés finden am 10.10.2023 und am 12.12. zum Thema Kultur & Tourismus statt. Am besten gleich anmelden!
Vielleicht sehen wir uns da?
Viele Grüße!
Euer Inno-Team & Jasna
Vielen Dank für die Bewertung dieses Beitrags.