74.000 Euro für Begegnung und Austausch in Niesky

74.000 Euro für Begegnung und Austausch in Niesky

Ein neuer Anlaufpunkt für Niesky: "direkt ansprechBar" erhält 74.000 Euro

In Niesky entsteht ein neuer sozialer Treffpunkt, der nicht nur Begegnung und Austausch fördert, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken soll.

Das Projekt "direkt ansprechBar" wurde kürzlich vom Sozialministerium mit einer Förderung in Höhe von rund 74.000 Euro bedacht, um dieses Vorhaben zu unterstützen.

Der Wunsch nach einem Ort der Gemeinschaft und des Engagements wurde bei einem moderierten Dialog der Stadtverwaltung von den Bürgerinnen und Bürgern deutlich artikuliert. Dieser Wunsch fand Gehör bei der Großen Kreisstadt Niesky, die unter der Leitung von Oberbürgermeisterin Kathrin Uhlemann mit Hilfe der Fördermittel des Sozialministeriums die Umgestaltung einer Ladenfläche nahe des Zinzendorfplatzes in die Wege geleitet hat.

Sozialministerin Petra Köpping kam persönlich bei der Vorstellung des Projekts vorbei. Sie äußerte ihre Hoffnung, dass das Projekt "direkt ansprechBar" nicht nur in Niesky, sondern auch in anderen Städten und Gemeinden Sachsens Nachahmer finden wird. Die Ministerin lobte die Initiative der Stadtverwaltung und der Stadträte, die mit der Schaffung dieses zentralen Treffpunkts ein klares Zeichen für Bürgerbeteiligung und Zusammenhalt setzen.

Die "direkt ansprechBar" hat sich bereits zu einem lebendigen Ort der Begegnung entwickelt, der von verschiedenen Akteuren der Stadtgesellschaft gleichermaßen geschätzt wird. Trotz noch ausstehender Umbaumaßnahmen wird die Einrichtung seit ihrem Start Anfang des Jahres mehrmals monatlich genutzt.

Die Förderung des Projekts "direkt ansprechBar" ist Teil der Förderrichtlinie "Orte des Gemeinwesens", die im Sommer 2021 vom Kabinett beschlossen wurde. Diese Initiative zielt darauf ab, soziale Treffpunkte und Orte der Demokratie in Gemeinden mit weniger als 40.000 Einwohnern oder mit einem konkreten Stadtteilbezug zu fördern. Bisher wurden bereits 62 Projekte als "Soziale Orte" von der Sächsischen Aufbaubank (SAB) bewilligt.

Die "direkt ansprechBar" ist ein vielversprechendes Beispiel dafür, wie lokale Gemeinschaften durch gezielte Förderung und Engagement gestärkt werden können.

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