Unbezahlbarland
Der UBL-Trip
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Join my UBL-Trip!
Heute berichten Laura und Saskia, wie sie zu Reiseleiterinnen für ein ereignisreiches Wochenende wurden und sich plötzlich, wie auch die Reisegruppe, neu in unser Unbezahlbarland verliebt haben.
„Ich kam zu dem Einsatz, weil unsere Kollegin Ivana ganz begeistert von dem Angebot ‚Join my trip‘ war. Sie selbst hatte in ihrer Heimat Nordmazedonien solch eine Reise organisiert und Saskia und mich überzeugt, hier bei uns im Landkreis Görlitz mitzumachen, berichtet Laura. Beim Angebot „Join my trip“ bieten Einheimische unkonventionelle geführte Reisen durch Stadt und Land an, so dass es zu gemeinsamen neuen Erfahrungen fernab der ausgetretenen Routen kommt.
Laura und Saskia nahmen die Gäste am vergangenen Donnerstag in Görlitz in Empfang und erlebten zunächst eine geführte Kellermeister-Tour in der Landskronbrauerei. „Das war einfach perfekt zum Kennenlernen! Es war super interessant und auch für uns als neu zusammengewürfelte Gruppe richtig schön, die anderen in lockerer Atmosphäre und bei vielen tollen Bierspezialitäten kennenzulernen“ freut sich Laura.
Ihre Gäste wohnen in Wien, Berlin, Frankfurt und Nordmazedonien, kommen aber urspünglich aus Bangladesch, Russland Hongkong und Nordmazedonien. „Also es war wirklich sehr international, richtig cool und vor allem konnten wir das ganze Wochenende unser Englisch polieren und haben viele neue Einsichten in die Kulturen unserer Gäste bekommen“ erzählt Laura begeistert.
Am nächsten Tag ging es dann nach Zittau und direkt weiter mit der Schmalspurbahn nach Oybin. Ein Highlight nicht nur für Einheimische, sondern natürlich für jeden Unbezahlbarland-Urlauber. Valeriya aus Moskau hat schöne Videos gedreht (nach dem Anschauen nicht vergessen, unserem Kanal zu folgen ;-) und natürlich ging es dann noch zum Kloster Oybin, wo wir wunderbar entspannt herumschlenderten und Natur, Ausblick und Austausch genossen und lecker gegessen haben.
Nächster Punkt: ab ins benachbarte Ausland! „Per Schmalspurbahn und Bahn zogen wir weiter nach Liberec, das wir uns per Pedes selbst erschlossen haben.“ erzählt Laura.
Die Gruppe erlebte einen richtig ungezwungenen und interessanten Tag, bevor die Gäste sich ins Nachtleben stürzten und es wohl sehr genossen. Am dritten Tag ging es zurück nach Görlitz, um einen Paddelausflug auf der Neiße zu erleben. Start war an der Kulturinsel Einsiedel, von wo wir bis nach Rothenburg paddelten. Nach ein paar gewittrigen Schauern waren wir erstmal patschnass, aber als die Sonne wieder rauskam, war es dann doch ganz spaßig.
Nach dem Abtrocknen, Ausruhen und Klamottenwechsel ging es dann wieder relaxt und schick weiter: die Ausflügler besuchten das schöne Restaurant Miodmaliny auf der polnischen Seite der Neisse. Als der nächste Wolkenbruch uns von der Terrasse ins super-gemütliche Innere des Lokals zwang, war die ganze Gruppe einfach nur „richtig happy“ wie Laura berichtet. Und auch das Essen war spektakulär: „Unser Gast aus Hongkong sagte immer wieder, dass das hiesige Essen sie `mental befriedigen` würde, das hatte ich zuvor so noch nie gehört, aber leider vergessen nachzufragen, ob das ein spezieller Ausdruck des Glücks, den man so nur in Hongkong anwendet, sei.“ erklärt sie schmunzelnd.
Mit Essen ging es auch am Morgen des nächsten Tages weiter – und zwar im vegetarisch-veganen Café Herzstück, bevor nicht nur die Gäste, sondern auch die Gastgeberinnen Saskia (aus Weißkeißel) und Laura (Wahl-Zittauerin aus dem Sauerland) bei einem professionell geführten Stadtrundgang nochmal richtig viel über die Hauptstadt unseres Unbezahlbarlandes lernen konnten. „Dass die tschechische Stadtführerin auch russisch sprach, war für Valeriya, unsere Russin im Team, natürlich auch schon wieder `unbezahlbar`“ – ebenso, wie der ausführliche Blick auf das Jugendstilkaufhaus, das natürlich allen aus dem Film „Grand Budapest Hotel“ bekannt ist. Als es dann Zeit für die Abreise war, gingen die Gäste beseelt und happy von den erlebnisreichen Tagen hoch zum Bahnhof, den sie natürlich, wie das Unbezahlbarland und überhaupt den Trip – unbeschreiblich schön fanden. „Und wir“ berichten Saskia und Laura unisono „fanden dieses Format so richtig klasse, um die Leidenschaft für die Region nicht nur in unseren Gästen, sondern auch in uns selbst nochmal richtig zum Lodern zu bringen.“
Habt Ihr auch manchmal Gäste von Außerhalb zu Besuch? Schreibt uns, was Ihr mit Ihnen am liebsten unternehmt!
Viele Grüße
Eure
Laura, Saskia & Jasna
Vielen Dank für die Bewertung dieses Beitrags.