Das Handwerk wertschätzen

Das Handwerk wertschätzen

Ein Beitrag von Annabell Krause und Heike Schleussner, ENO-Projektmanagerinnen mit Leidenschaft für Holzbau in der Lausitz 

 Das Handwerk wertschätzen

Es war großartig.

Wir von der ENO sind mit der Idee, ein Zentrum für das Handwerk, zu schaffen, auf die Kreishandwerkerschaft wie auf die Kreishandwerks- und Tischlereimeisterin Briesowsky-Graf, zugegangen. Ihre Söhne, die selbst Tiny-Modulhäuser aus Holz „im Hinterhof“ der Tischlerei bauen, waren ebenso Feuer und Flamme wie die anwesenden Handwerker.

Um in lockerer, kreativer Runde gemeinsam an Ideen herumzudenken, wurde das "Handwerker-Grillen" - in den Worten unserer liebenswerten Kreishandwerksmeisterin „Spinner-Runde“ genannt, organisiert. An einem lauen Sommerabend mit Grillwurst und Bier haben wir die Ideen sprießen lassen: wo soll es hingehen soll mit unserem Werkraum für die Oberlausitz?

Schnell war klar: für die öffentliche Wahrnehmung des Handwerks wollen wir etwas schaffen!

Denn: Handwerker, die mit ihrem Wissen und Geschick aus Rohstoffen Werte erschaffen, die für Jahrzehnte und auch Jahrhunderte bestehen, sind doch die wahren Helden!

Das wollen wir stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken - und somit natürlich auch viel mehr junge Menschen für das Handwerk begeistern. Dafür müssen auch mehr Möglichkeiten für die Berufsorientierung und den Fachkräftenachwuchs entstehen. Wir träumten von einer gemeinsamen Ausstellungsplattform, auf der verschiedene Gewerke zusammenarbeiten können, die dabei Platz für Innovationen bietet - und Raum zum Probieren und Werkeln. Das Handwerk möchte Kinder und Jugendliche wieder für die Branche begeistern und sich attraktiv, neu und modern präsentieren. Denn klar ist auf jeden Fall: das Handwerk aus dieser herzlichen und kreativen Runde muss sich auf keinen Fall verstecken! 

Wir träumten weiter – klar, denken wir, Gewerke, die etwas bauen, aber auch weitere Handwerksbetriebe sollen hier Einklang finden: Maschinenbau, Kfz-Mechaniker und auch die Lebensmittelbranche. Ach wäre das schön - ein lokaler Markt, auf dem der Fleischer seine Wurst, die Molkerei ihren Käse und die Brauerei ihr Gerstengetränk anbieten könnte.

Warum nicht direkt ein Restaurant mit in unserem Werkraum, der auch Ausflugsziel für Familien und Touristen sein kann, aber natürlich auch ein leckeres und gesundes Mittagessen mit regionalen Produkten für die Handwerker bereitstellt, einbinden?

Was wir jetzt schon ganz sicher wissen ist, dass unser erstes Handwerkergrillen nicht das Letzte gewesen sein wird! Wir freuen uns sehr über die tolle Zusammenarbeit und möchten das Handwerk, den goldenen Boden, wieder sichtbarer machen.

Und: wir wollen einen Ort der Zusammenkunft für diese Helden schaffen - einen Ort, der sich wirtschaftlich trägt, der Vermarktungs- und Innovationsplattform bildet.

In den nächsten Gesprächen werden wir unsere Ideen konkretisieren, uns über Finanzierungs- und Betreibermodelle Gedanken machen.

Aber bis dahin schwelgen wir erstmal in seligen Erinnerungen an einen tollen Abend mit lauter kreativen Machern mit Herz!

Chapeau an das Handwerk! 

 

Liebe Grüße

 

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