Strukturentwicklung
STARK in Knappenrode
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Montag war ein besonderer Tag für unsere Task Force Strukturentwicklung, unser STARK-Team. Das Sächsische Ministerium für Regionalentwicklung hatte uns, wie 25 weitere STARK-geförderte Projektträger aus den sächsischen Strukturwandelregionen in die Energiefabrik Knappenrode geladen.
Ein Ort, der wie kaum ein anderer für den Strukturwandel in Kohleregionen - und auch für den Aufbruch steht: die Energiefabrik Knappenrode
Nach rund drei Jahren kamen wir zusammen, um, wie viele andere Mitstreiter in der Strukturentwicklung, unsere Arbeit vor einem großen Publikum und versammelter Presse der Öffentlichkeit vorzustellen. Über 100 Macherinnen und Macher aus Wissenschaft, Forschung, dem Sozialen Bereich, der Wirtschaft und den Ministerien fanden sich im modernen Kühlhaus der Energiefabrik Knappenrode zusammen, um ihre Arbeit zu präsentieren.
Engagiert und motivierend: der Sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt, eröffnet die Zusammenkunft
Das Bundesprogramm STARK fördert neben Investitionen auch andere Projekte, die die Transformationsdynamik und das gemeinsame Zukunftsverständnis stärken. Initiativen des Wissens- und Technologietransfers, der Bürgerbeteiligung und der Wirtschaftsentwicklung werden ebenso unterstützt wie die wichtige Arbeit der Kommunen in den Braunkohlerevieren. Allein im Lausitzer Revier wurden für 50 verschiedene Projekte insgesamt 72 Millionen Euro bewilligt.
In 26 kurzen Präsentationen wurden Pläne für eine nachhaltige Zukunft von Weißwasser bis Zittau, von Kulturprojekten bis hin zu Pionierforschung vorgestellt. Denn nicht nur in unserem Landkreis ermöglicht die finanzielle Unterstützung des Strukturwandels, den Menschen in der Region, ihre Ideen und Initiativen umzusetzen. Gemeinsam wird an zukunftssicheren Arbeitsplätzen, attraktiven Städten und Gemeinden, einer guten und sicheren Versorgung, verbesserter Mobilität und einzigartiger Forschung gearbeitet, die auch als Grundlage für neue Ansiedlungen dienen kann.
Unter dem Motto "Vielfältige Ideen für den Strukturwandel im Lausitzer Revier: Neue Impulse für die Region" nutzte unsere Task Force die Chance, auf der Bühne vertreten durch Teamleiterin Heike Schleussner, zunächst unsere Herangehensweise und unsere Zielstellungen zu erläutern. Dann referierte sie über unsere bislang betreuten Projekte und mit unterstützten Förderanträge (aufgrund der schieren Anzahl "nur") als Zahlen, Daten und Fakten. Als Heike unsere Projektdaten - auf der Bühne, vor vollbesetzten Stuhlreihen - präsentierte, war das Publikum sichtlich verblüfft ob der Zahlen, an denen wir unseren Erfolg messen können.
Links oben: Heike Schleussner präsentiert für die Task Force, rechts daneben Dr. Raphael L'Hoest vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, der eine motivierende Eröffnungsrede hielt / Links unten: das Projekt WaLeMo ("Modellregion für Wasserstoff, Leichtbau und autonome Mobilität im ÖPNV), bei dem auch die Task Force beteiligt ist, wird präsentiert. Rechts daneben der Sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt und Jörg Huntemann, der Abteilungsleiter für Strukturentwicklung im Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung, den aufmerksame UBL-Blog-Leser längst kennen
Rund 150 Millionen Euro
Nach drei Jahren können wir auf über 900 Beratungen, 237 begleitete Projektideen und 59 durchgeführte Bürgerbeteiligungsformate zurückblicken. Konkret heißt das, dass wir in 85 Prozent der Kommunen im Landkreis Görlitz ein Unterstützungsformat umsetzen konnten und bislang 149,6 Millionen Euro für Förderprojekte beantragt oder noch in der Beantragung haben. Nicht zuletzt konnten wir so dazu beitragen, 307 Arbeitsplätze im Landkreis Görlitz erschaffen oder erhalten zu haben. Heike wurde gleich nach der Präsentation von Journalisten umzingelt, wollten doch alle unser Geheimrezept und unsere Pläne für die Zukunft erfragen. Sobald die Interviews online sind, verlinken wir sie hier im UBL-Blog und auf LinkedIn (wir freuen uns, wenn Sie uns dort für tagesaktuelle Nachrichten aus unserem Team und der Region folgen!).
Teamleiterin und Mobilitätsexpertin Heike Schleussner im mdr-Gespräch
Unser Ausflug nach Knappenrode war ein voller Erfolg. Und wir freuen uns, mit vielen illustren Projektträgern (uvm.) gemeinsam am sichtbaren, greifbaren und messbaren Aufschwung einer wunderschönen Region im Herzen Europas teilhaben zu dürfen. Auch das Sächsische Ministerium für Regionalentwicklung urteilt abschließend positiv - auch über unsere Arbeit:
"Der Strukturwandel in den sächsischen Braunkohlerevieren ist in vollem Gange. Eine Vielzahl von Projekten ist in der Umsetzung und zeigt: Hier wird was! Die Gelder des Strukturwandels helfen dabei, dass Menschen in ihrer Region Ideen und Initiativen umsetzen können. Woran wir gemeinsam arbeiten: zukunftssichere Jobs, attraktive Städte und Gemeinden, gute und sichere Versorgung, Verbesserung der Mobilität sowie einzigartige Forschung – auch als Grundlage für neue Ansiedlungen."
Haben auch Sie eine Idee, wie man die Heimat noch ein wenig moderner, besser, schöner gestalten könnte - oder sagen Sie uns, was bei Ihnen vor Ort fehlt, oder was Sie sich wünschen würden, um unser Unbezahlbarland noch ein wenig enkeltauglicher zu gestalten.
Viele Grüße -
Ihr STARK-Team
PS: Wollen Sie mehr über unsere Arbeit erfahren? Hier geht es zu unserem ausführlichem Jahresbericht!
Zu den Projektträgern gehören unter anderem (z.T. unsere Partner) die Energiefabrik Knappenrode, das Fraunhofer IWU, die TU Dresden, die Hochschule Zittau/Görlitz, die Technische Universität Chemnitz, der Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien GmbH, die Stadt Hoyerswerda, der Zweckverband Lausitzer Seenland Sachsen, der Landkreis Bautzen, die Gemeinde Großschönau und der DGB.
Vielen Dank für die Bewertung dieses Beitrags.