Die INBUS-Akademie als Zukunftsvision 

Die INBUS-Akademie als Zukunftsvision 

Breite Unterstützung für ein ehrgeiziges Vorhaben

Weißwasser, eine Stadt mit tiefer Eishockey-Tradition, steht vor einem aufregenden Wendepunkt.

Heute können wir erste Einblick in die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie geben. Es ist ein ehrgeiziges Projekt, das Bildung und Sport auf innovative Weise verbinden soll. Die kürzlich durchgeführte Machbarkeitsstudie, an der Eissport Weißwasser e.V. – Lausitzer Jungfüchse, die Stadtverwaltung und die Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH beteiligt waren, hat dem Vorhaben geprüft.

Bildungskonzept der Zukunft
Im Zentrum des Projekts steht eine internationale Schule nach dem Vorbild der Universitätsschule Dresden. Dieses fortschrittliche Bildungskonzept hat bereits großen Anklang bei lokalen Unternehmen und Forschungseinrichtungen gefunden. Die Bruno-Bürgel Oberschule hat sich bereit erklärt, diesen innovativen Ansatz schrittweise zu implementieren.

Sportinfrastruktur mit Nachhaltigkeitsfokus
Die Planungen sehen eine umfassende Erweiterung der Sportinfrastruktur vor. Dazu gehören die Sanierung der bestehenden Eishalle, der Bau einer neuen 2-Felder-Halle sowie einer Kalthalle. Besonders bemerkenswert ist das Ziel, diese Anlagen zu 80% energieautark zu betreiben - ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz.

Herausforderungen und Lösungsansätze
Eine geplante Mehrzweck-Arena verspricht zwar neue Möglichkeiten, bringt jedoch auch erhebliche Betriebskosten mit sich. Als mögliche Lösungsalternative schlägt die Studie die Errichtung eines "Sportdorfes" rund um die Arena vor. Dieses soll neben Sportmöglichkeiten auch medizinische Versorgung, Physiotherapie und Ernährungsberatung anbieten.

Breite Unterstützung in der Bevölkerung
Die Begeisterung für das Projekt ist in der Bevölkerung deutlich spürbar. Über 10.000 Unterschriften wurden in einer Online-Petition gesammelt und von Dirk Rohrbach von der Lausitzer Füchse Spielbetriebs GmbH an Oberbürgermeister Torsten Pötzsch übergeben. Dies unterstreicht die breite Unterstützung für das Vorhaben.

Ausblick und nächste Schritte
Die INBUS-Akademie verspricht, Weißwasser als attraktiven Standort für Arbeitgeber zu positionieren, innovative Lehrmethoden in die Region zu bringen und die lokale Eishockeytradition zu stärken. Der nächste wichtige Schritt ist die Sicherung weiterer finanzieller Mittel, um die Studie zu vertiefen und das Projekt voranzutreiben.

Saskia Brosius, die als Innovationsmanagerin der ENO das Vorhaben von Anfang an mit begleitet. „Das Projekt hat das Potenzial, die Stadt weit über die Regionsgrenzen hinaus bekannt zu machen und als Vorreiter für die Verbindung von Bildung und Sport zu etablieren. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Vision in den kommenden Jahren entwickeln und umsetzen wird.“

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