Engagiert - und preisgekrönt

Engagiert - und preisgekrönt

Unsere Taskforce-Projektmanagerin Anja Nixdorf-Munkwitz, gebürtige Zittauerin, hat kürzlich für ihr Projekt „Dorf-Küche vom gestern ins Morgen“ des Vereins „Tradition und Zukunft Zittau e.V.“ / „Ein Korb voll Glück“ eine bedeutende Auszeichnung erhalten.

Im Rahmen des Wettbewerbs „machen!2024“ wurde ihr Engagement mit einem Preisgeld von 5000 Euro gewürdigt. Dieser Wettbewerb, der in Ostdeutschland jährlich herausragendes ehrenamtliches Engagement fördert, fand in diesem Jahr in Berlin-Köpenick statt. Über 800 eingereichte Projekte zeigten das beeindruckende Spektrum an Engagement in den ländlichen Regionen Ostdeutschlands, und Anja Nixdorf-Munkwitz‘ Arbeit stach dabei hervor.

„Für mich war es wunderbar zu erleben, wie viele Menschen aus der Region Lausitz engagiert und kreativ Ideen entwickeln und umsetzen. Wir – die Oberlausitz und Niederlausitz – waren in Berlin bestens vertreten. Einigen Ideen durfte ich als Taskforce-Projektmanagerin konkret bei der Antragstellung unter die Arme greifen. Wenn dann drei von drei Projekten ausgezeichnet werden, freut einen das sehr, für uns alle.“ Denn neben ihrer eigenen Initiative, dem „Körbchen“ ("Ein Korb voll Glück") hat Anja Nixdorf-Munkwitz auch den „Zukunft Hirschfelde“ e.V zum Projekt "Feuer in der alten Schmiede" (wir berichteten) und den Landesverband Industriekultur Sachsen zum "Genrationendialog in der Industriekultur" erfolgreich beraten. Dazu mehr demnächst an dieser Stelle! 

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links: Anja und Thomas Hempel von "Zukunft Hirschfelde" e.V. mit ihren "Machen!2024"- Urkunden vergangene Woche in Berlin, rechts: im Gespräch mit lokalen Erzeugern

Ein Korb voll Glück: Mehr als nur ein Projekt

Die Initiative „Ein Korb voll Glück“ steht exemplarisch für die Leidenschaft und das Engagement, mit denen Anja ihre Heimatregion prägt. Die Idee hinter dem Projekt ist es, das Bewusstsein für regionale Lebensmittel und die damit verbundene Wertschöpfungskette zu stärken. Dabei geht es nicht nur um den bloßen Konsum, sondern um das bewusste Erleben und Genießen der regionalen Produkte. Mit ihrem Projekt hat Anja es geschafft, Menschen aus der Region an einen Tisch zu bringen und eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung zu schaffen.

Diese Initiative ist jedoch nur ein Aspekt ihres vielfältigen Engagements. Bekannt ist Anja Nixdorf-Munkwitz auch durch ihre Unterstützung Verbänden wir „Slow Food“, Vereinen wie Sohland lebt e.V. und Plattformen wie Marktschwärmer. Dieses langjährige Engagement wird immer wieder mit Preisen ausgezeichnet wie dem Ideenpreis des BBSR, EKU-Idee, Simulplus oder zuletzt der Prämierung als „Neulandgewinnerin“. Zu dem „Körbchen“, ihrem Herzensprojekt, erläutert Anja:

„Das 'Körbchen' ist ein wir-gemeinsam-Projekt, denn regionale Wertschöpfung ist ein Querschnittsthema zwischen Bildungsarbeit, Projektentwicklung und klassischer Akteursförderung.  Daher pflege ich gute Kontakte zu den Produzierenden, den Verbänden und auch Bildungsträgern wie der VHS-Dreiländereck, oder der Hochschule Zittau/Görlitz. Am besten kommen wir voran, wenn wir unsere Stärken konstruktiv verbinden.“

Die Preisverleihung: Eine Würdigung des Engagements

Die Verleihung des „machen!2024“-Preises an Anja Nixdorf-Munkwitz ist eine Anerkennung ihrer Bemühungen, die Region zu stärken und so auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Bundeskanzler Olaf Scholz und Staatsminister Carsten Schneider, die die Veranstaltung in der Alten Försterei, dem Stadion des 1. FC Union Berlin, begleiteten, hoben die Bedeutung des freiwilligen Engagements in Ostdeutschland hervor. Dabei unterstrichen sie die Rolle, engagierte Menschen spielen, um das Leben in ländlichen Gemeinden zu bereichern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

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„Der Preis „machen!2024“ ist eine wohlverdiente Anerkennung der Arbeit und ein Ansporn, weiterhin die Region aktiv mitzugestalten.“ berichtet Anja uns strahlend. „Wir denken im ländlichen Raum vernetzter, weil wir das müssen. Wir teilen nicht Zuständigkeiten, Resorts und strikt entlang der Sachthemen. Das macht etwas mit den Menschen, wenn sie etwas für die Gesellschaft und die Region machen. Weil mich das so intensiv beschäftigt, was wir heute Selbstwirksamkeitserfahrungen und Engagementkultur nennen, forsche ich dazu. Das kann man aber nur, wenn man mittendrin ist.“ betont sie und lädt zum Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ein.

Vielen Dank für das Gespräch und Deinen Einsatz für die Region, liebe Anja!

Und alle, die sich längst ehrenamtlich engagieren und schon auf den Stichtag zur Antragstellung zum Ehrenamtsbudget warten: die Antragstellung ist ab Freitag, den 13. September ab 16 Uhr hier möglich!

 

Viele Grüße –

Eure Jasna

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