Das sind unsere simul+ -Gewinner

Das sind unsere simul+ -Gewinner

Das sind unsere Gewinnerinnen und Gewinner des simul⁺Mitmachwettbewerbs!

198 kreative Projektideen haben es geschafft.

Sie wurden von vier Jurys aus 558 eingereichten Projektideen ausgewählt und erhalten Preisgelder in Höhe von insgesamt drei Millionen Euro innerhalb des landesweiten Ideenwettbewerbs simul+. Als Entwicklungsgesellschaft gratulieren wir den Antragstellern herzlich und stellen heute die von uns als ENO beratenen Preisträger vor.

"Ich freue mich sehr über die große Resonanz auf unseren neuen Mitmachwettbewerb simul⁺Kreativ, vor allem von Vereinen und Unternehmen aus allen sächsischen Regionen. Ich bin auch beeindruckt von der Beteiligung zahlreicher wissenschaftlicher Einrichtungen, vor allem in Kooperation mit den Kommunen", so Staatsminister Thomas Schmidt. Hinter den eingereichten Projektideen stünden engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich gemeinsam Gedanken zur Weiterentwicklung ihres Lebensumfelds gemacht hätten, erläutert er. „Über Preisgelder in Höhe von 5.000 bis 150.000 Euro haben wir die Möglichkeit, das Umsetzen von Ideen zu unterstützen, die die Menschen in den Dörfern und Städten selbst auf die Beine gestellt haben. Sie gestalten damit ihr Lebensumfeld mit und nehmen ihre Zukunft in die Hand“, sagte Staatsminister Thomas Schmidt. 

ENO-Projekt- und Innovationsmanagerin Wilhelmine Buscha hat eines der Projekte, das sogar in zwei Wettbewerben gewonnen hat, beraten. Das Generationscafé Jugendclub Schönau-Berzdorf e.V. war bereits im September bei "machen 23 - Ideenwettbewerb der ostdeutschen Bundesländer" ausgezeichnet worden. Nun gratuliert sie erneut herzlich und freut sich mit dem Jugendclub über die 10.000 Euro Preisgeld: "Der simul+-Wettbewerb ist ein schöner Wettbewerb, der es kleineren Projekten ermöglicht, niedrigschwellig eine Förderung zu erhalten. Dass ich das Generationscafé Jugendclub Schönau-Berzdorf e.V beraten durfte, und es nun gleich zwei Preise gewonnen hat, freut mich riesig." berichtet Wilhelmine und beginnt, das Projekt zu erläutern.

Das Generationscafé-Projekt soll jungen Menschen zwischen 10-16 die Möglichkeit bieten, aktiv an der Gestaltung und Organisation des Cafés teilzunehmen. Gemeinsam sollen Veranstaltungen, Workshops und kreative Aktivitäten geplant werden, die den generationsübergreifenden Austausch fördern und das Verständnis füreinander stärken. Ein Schwerpunkt des Projekts wird auf der Herstellung der Lebensmittel liegen. Hier sollen die jungen Teilnehmenden durch Workshops örtliche Erzeuger kennenlernen und die Lebensmittelherstellung hautnah erleben. Dies soll nicht nur ein Bewusstsein für nachhaltige Ernährung schaffen, sondern auch die Wertschätzung für lokale Produkte fördern. "Durch das Generationscafé-Projekt möchten wir nicht nur das Gemeinschaftsgefühl stärken, sondern auch den jungen Menschen eine sinnvolle Freizeitgestaltung ermöglichen. Wir sind überzeugt, dass diese intergenerationale Zusammenarbeit zu einer bereichernden Erfahrung für alle Beteiligten führen wird." hieß es im Antrag. 

10.000 Euro gab es auch für das von ENO-Projektmanagerin Franziska Kusche beratene Projekt "Mit dem Forschungsmobil Nachhaltigkeit erlernen" der Grundschule Emil Ufer Olbersdorf.

 

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Bild oben: "Die Kinder der Grundschule freuen sich so über das Forschungsmobil, und auch die Eltern helfen mit beim Bau!" erklärt Projektmanagerin Franziska Kusche (li.unten) begeistert. Rechts unten: Jugendclub Schönau-Berzdorf, in dem bald das Generationencafé für mehr Austausch sorgen wird

 

"Die Grundschule Olbersdorf möchte einen alten Bauwagen zu einem Forschungsmobil umbauen." erläutert Franziska. "Es war wirklich eine Freude, die Grundschule bei der Erstellung des Antrags zu unterstützen. Die Ideen und die Motivation, etwas Neues auszuprobieren, um die Grundschule Schritt für Schritt zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten, war ansteckend." erinnert sie sich gern. 

Das Forschungsmobil soll ermöglichen, außerschulische Lernorte der regionalen Wertschöpfung und Kreislaufwirtschaft – Wald, Wiese, Teich und Feld – flexibler und interessensgeleiteter in den Schulalltag einzubinden, indem es direkt an den Exkursions- und Lernorten platziert werden kann. Dieser neuartige Ansatz des mobilen Lernens verbindet schulische Bildung mit der regionalen und nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde und der Region. Auf dem Schulgelände wird es durch die Ausstattung mit einem Solarpanel und einem Brutkasten zu einem Ort des gelebten Lernens der Transformation hin zu mehr Regionalität und Nachhaltigkeit. Das Ziel ist es, die Sensibilisierung für den Umgang mit regionalen Ressourcen und den verantwortungsvollen Umgang bereits im Grundschulalter zu fördern. Das Projekt wird durch Lehrende, Eltern, Kinder und handwerkliches Fachpersonal bis März 2024 umgesetzt - da schauen wir von der UBL-Blog-Redaktion gerne im kommenden Frühjahr rum und berichten gern!

Auch dem weiteren von ihr beratenen Gewinner, "Der Anderswurzeln e.V." gratuliert Franziska.

Der Verein bringt Menschen dort wieder zusammen, wo eigentlich keine Gemeinschaft mehr zu erwarten war - so entwickelt der Verein ein lebendiges Dorfzentrum im ehemaligen Tagebauerweiterungsgebiet Olbersdorf. Für die Aktivitäten und Nachbarschaftsarbeit in den Wintermonaten und bei schlechtem Wetter wurde die Einrichtung eines Multifunktionsraums mit Kinderbereich im Speichergebäude eines leerstehenden 150-jährigen Dreiseitenhofes geplant. Dieser Raum dient als Versammlungs- und Veranstaltungsort für Vereinsmitglieder und die Nachbarschaft. Er soll neue Initiativen fördern und das Dorfleben bereichern. Vor allem (junge) Frauen, Engagierte und Menschen mit erschwerten Zugang zum Engagement sollen angesprochen werden. Das Projekt beinhaltet die Herrichtung des Treppenhauses, die Einrichtung eines Kinderbereiches und die Sanierung sowie Sicherung des Raumes - was mit dem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro nun erfolgen kann.

 

Habt Ihr auch schon Ideen für weitere, kommende, andere Wettbewerbe, Förderaufrufe oder wieder den gleichen Mitmachwettbewerb?

Oder andere Ansätze, unser Unbezahlbarland noch etwas schöner zu gestalten?

Dann meldet Euch gern Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - wir freuen uns, zu unterstützen.

 

Viele Grüße!

 

Eure Task Force Strukturenwicklung der ENO

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