"Quo vadis essbare Lausitz"

"Quo vadis essbare Lausitz"

Miteinander sprechen, statt übereinander reden: Ein besonderer Abend in der Lausitz.

Das Thema der ökologischen und regionalen Ernährung mit einem niedrigen CO2-Fußabdruck beschäftigt immer mehr Menschen, auch bei uns in der Region.

Unsere Projektmanagerin Anja Nixdorf-Munkwitz ist vielseitig engagiert - nicht nur bei ihrem Herzensprojekt, dem "Korb voll Glück", sondern u.a. bei den Neulandgewinnern. Sie berichtet von "einem Abend voller Erkenntnisse und Austausch" in der Kulturfabrik Meda in der vergangenen Woche, an dem sich sachkundige Lausitzerinnen und Lausitzer aus der Landwirtschaft versammelten, um über die Zukunft der "essbaren Lausitz" zu diskutieren.

Die Veranstaltung, die unter dem Motto "Quo vadis essbare Lausitz" stand, war Teil eines von Anjas Neulandgewinnerprojekten, das sich auf die Kommunikation und den Austausch zwischen Menschen konzentriert, die sich sonst vielleicht nicht treffen würden.

Gastgeber dieses besonderen Abends waren die Gärtnerei Fritsche/Haase, Solawi Heckenhof, der Bauernhof Kunack und der Landschaftspflegeverband "Zittauer Gebirge und Vorland" e.V.. Gemeinsam luden sie in die Kulturfabrik Meda ein und füllten auch später das Kino bis auf den letzten Platz.

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Der Abend begann mit einem kulinarischen Auftakt, bei dem die köstliche Lausitz vorgestellt wurde. Der Schwerpunkt lag auf Gemüse, das auch im Filmbeitrag "Das Kombinatthematisiert wurde. Der Film beleuchtete verschiedene Formen der Bewirtschaftung und Partizipation in der Landwirtschaft und regte die Zuschauerinnen und Zuschauer zum Nachdenken an.

Im Anschluss an den Filmbeitrag bot sich den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, ihre Eindrücke und Fragen in einer Diskussionsrunde zu teilen. Es entstand ein lebendiger Austausch, bei dem "endlich wieder miteinander statt übereinander gesprochen wurde", wie Anja berichtet. Die Themen reichten von der Rolle der ländlichen Räume als Speisekammer und Heimat bis hin zu den Herausforderungen und Potenzialen, die diese Gebiete bieten.

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Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig der Dialog und das gegenseitige Verständnis sind, um die vielfältigen Möglichkeiten der Lausitz (auch in diesem Bereich) zu erkennen und zu nutzen. Ein besonderer Dank, den Anja aussprechen möchte, gilt allen Beteiligten für diesen anspruchsvollen und inspirierenden Abend, der, wie sie sagt, "sicherlich noch lange nachwirken" wird. Und der auch den Austausch der Teilnehmenden längerfristig fördert - das Thema "Ländliche Räume" ist "einfach zu spannend" betont Anja. Denn sie sind "Speisekammer, Heimat, Problemfall und ein riesiges Potenzial. Gleichzeitig!".

Wer sich zur "essbaren Lausitz" informieren möchte und mehr "Gutes aus der Region" auf seinen Esstisch stellen und dabei die regionale Landwirtschaft unterstützen möchte, hat auch nach diesem inspirierenden Abend die Möglichkeit dazu - ebenso, wie man sich mit Gleichgesinnten vernetzen kann. In der Görlitzer Marktschwärmerei bspw. kann man sich Gesundes aus der Region bestellen und donnerstags abholen.

Die Erzeuger und Erzeugerinnen verbriefen, dass der Einkauf durchschnittlich nur 40 km zurücklegt. Im Online-Shop findet man eine einzigartige Auswahl an regionalen Produkten und beim Abholen kann man die Menschen, die diese herstellen, sogar kennenlernen.

Auch interessant: einen spannenden Film unseres Unbezahlbarland-Teams zu den Grünen Berufen im Landkreis Görlitz finden Sie hier - und  hier geht es zu den "grünen" Ausbildungsbetrieben der Region.

Viele Grüße!

Ihre Anja Nixdorf-Munkwitz & Jasna Zajcek

 

 

 

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