Gute, intensive Stunden

Gute, intensive Stunden

Hallo!

Beim ersten Lausitz Café in Schleife kamen über 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammen.

Sie widmeten sich am vergangenen Freitag gemeinsam den Herausforderungen, die sich vor Ort stellen und diskutierten intensiv über ihre Ideen und Lösungsansätze im Strukturentwicklungsprozess. Jörg Funda, der Bürgermeister von Schleife, eröffnete das Lausitz Café persönlich und freute sich, dass es in dem vom Kohleabbau und -ausstieg besonders betroffenen Ort nicht nur mit dem (von der ENO unterstützend mit-geplantem) Gesundheitszentrum "so schön" voranginge, sondern auch, dass so viele Engagierte diesen Freitagabend nutzten, um sich in den Strukturwandelprozess einzubringen.

Unser Innovations-Team hatte eingeladen, um die Gäste nach der "World Café"-Methode in zufällig zusammengestellten Gruppen zu inspirieren - und inspirieren zu lassen. Die Teilnehmenden durchliefen an vier Tischen Stationen, in denen sie aufgefordert waren, ihre Ideen einzugeben. Themen wie die Weiterentwicklung des SKC, die Cityinitiative gegen den Leerstand in Innenstädten des Landkreises, die Optimierung des ENO-Formats "Speed" ("Systematische Projekt Entwicklung Erfolgreiche Durchführung") und die Zukunft der LEAG standen zur Diskussion.

 2024 02 02 Blog Wilhlemine Buscha ENO spricht groß

Innovationsmanagerin Wilhelmine Buscha erklärt den Gästen das Format des Lausitz Cafés

SKC: Das Sorbische Kulturzentrum (SKC) sucht nach Wegen, noch attraktiver und moderner für Besucher zu werden. Die Herausforderungen: zum einen muss das SKC energetisch saniert werden, zum anderen soll es durch z.B. den Einsatz digitaler Medien innerhalb der Ausstellungen zum touristischen "Hot Spot" Schleifes werden. Die formulierten Ideen waren zahlreich: sie reichten von noch zu definierenden, interaktiven Ausstellungen im SKC bis hin zu konkreten Lösungen für bzw. gegen Leerstände in Innenstädten des Landkreises.

Cityinitiative gegen Leerstand: Hier lud die die Initiative, die sich für den gesamten Landkreis engagiert, um Leerstände in den Städten zu verringern und die Innenstadt attraktiver zu gestalten, zum mit-denken ein. Die Diskussionsteilnehmenden konnten sich z.B. mehr Grünflächen, gemütliche Treffpunkte und Pop-up-Stores (kurzfristige Einrichtung von Geschäfts- oder Kunstprojekten in leeren Ladeneinheiten) vorstellen, um Stadtzentren wiederzubeleben.

SPEED: Auch zur größeren Verbreitung, Bekanntmachung und zum weiteren Ausbau des ENO-Formats "Speed" kamen einige Gedanken zusammen: aktuell soll es Vereine sowie Bürger bei der Projektentwicklung und Fördermittelbeantragung unterstützen. Doch wie kann man es noch effektiver gestalten? Die Teilnehmer brachten Ideen wie z.B. eine Projektdatenbank und Videotutorials zur Vereinfachung von Datenschutzthemen ein.

2024 02 02 Katzmarek Abschluss Lauaitz Café

Lausitzer mit Sendungsbewusstsein: Lars Katzmarek, auch als Lausitz-Rapper bekannt

LEAG: für die LEAG stand Regionalmanager Green Business Lars Katzmarek, der auch als DGB-Revierbotschafter fungiert und als SPD-Kandidat für die Landtagswahl 2024 im Wahlkreis Cottbus antritt, Rede und Antwort, Vor allem erläuterte er und beantwortete Fragen zum "grünen" Umbau der LEAG nach dem Kohleausstieg - denn die LEAG plant ihre Zukunft mit erneuerbaren Energien. Die Vision einer Gigafactory und der Ausbau von Solar- und Windenergie stehen dabei im Mittelpunkt. Lars Katzmarek betonte im Namen der LEAG; dass eine offene Kommunikation mit den Gemeinden und Bürgern entscheidend ist, um Akzeptanz für diese Veränderungen zu schaffen und sowohl er als auch die LEAG jederzeit ansprechbar seien.

Auch wir vom Unbezahlbarland-Blog sprachen mit ihm zur Zukunft der Lausitz, der LEAG und den Chancen, die der Strukturwandel bringt. Das Interview mit ihm lest Ihr am Freitag in unserem UBL-Blog!

ENO-Innovationsmanagerin Wilhelmine Buscha, die selbst als "Host" den ENO-SPEED-Tisch betreute, fasst das 8. Lausitz Café kurz zusammen: sie freut sich über die sehr gute, lockere Stimmung und die sehr schöne und geräumige Location. "Dass der Bürgermeister Jörg Funda dabei war und alle eingangs so warmherzig begrüßt hat, war natürlich besonders schön, eine Wertschätzung" erklärt sie. "Auch mit den Ergebnissen kann man zufrieden sein – wir haben an den Tischen viele innovative Ideen notieren können, die man nun prüfen muss" stellt Wilhelmine fest.

Eines möchte sie zusammen mit ihrer Teamkollegin Saskia Brosius noch betonen: grundsätzlich darf und soll jeder Verein oder jede Initiative sein oder ihr Anliegen einbringen – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. genügt – wir melden uns zurück und diskutieren vielleicht schon am 9.4., beim Lausitz Café im südlichen Landkreis (Ort wird noch bekannt gegeben), euer Anliegen!

Viele Grüße

Eure Wilhelmine, Saskia, Ivana und

Jasna

Aufmacherfoto: ENO-Innovationsmanagerin Saskia Brosius als "Host"

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