Strukturentwicklung
Neue Lausitz – neue Medien
- Strukturentwicklung
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Hallo!
Heute berichten wir wieder von einer erfreulichen Entwicklung - natürlich aus der Lausitz. Diesmal allerdings aus der Niederlausitz - und aus dem Bereich des Journalismus, der sich ausschließlich auf die Strukturentwicklung in unserer Region konzentriert.
Seit 2022 gibt die Journalistin Christine Keilholz aus Cottbus das "Neue Lausitz"-Briefing heraus. Die studierte Historikerin und langjährige "Lausitzer Rundschau"-Redakteurin Keilholz nennt das Briefing, das man kostenpflichtig abonnieren kann, das "digitale Nachrichtenportal für das größte Revier im Osten" und will die Entwicklung der Lausitz mit anspruchsvollem Journalismus begleiten.
Das Versprechen: die "Neue Lausitz " bietet ihren Abonnenten einen entscheidenden Wissensvorsprung für ihre Arbeit in Verwaltung, Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft - durch unabhängige Analysen, Porträts und Hintergrundberichte aus der "dynamischsten Region Deutschlands" - der Lausitz. Zu berichten gibt es häufig mehr als genug: die Lausitz, auf zwei Bundesländer verteilt, besteht aus sechs Landkreisen, beheimatet 237 Kommunen und wird von den beiden Regionalmetropolen Cottbus und Görlitz beeinflusst. Um sich thematisch möglichst breit aufzustellen und die Expertise des Teams aus freien Reportern und Unterstützern zu erweitern, hat Christine Keilholz u.a. die Transformationsforscherin Franziska Stölzel und den Berater und Gründer des "Tragwerks", Christoph Scholze, als Kolumnisten gewinnen können.
In den rund zwei Jahren sind der Leserstamm des Bezahl-Angebots wie auch die Themenbreite stetig gewachsen. Jetzt haben Keiholz und ihr Team auch die Website erweitert und geben der Politik deutlich mehr Raum - mit "Neuelausitz.Politik" entsteht die erste ausschließlich digitale Politik-Plattform für unsere Region im Umbruch. Diese Neuerung war der Anlaß für uns, mit der unabhängigen Gründerin ausführlich über ihren Anspruch und ihr Angebot zu sprechen.
Gründerin Christine Keilholz, Foto: Tine Jurtz
Guten Tag! Frau Keilholz, Sie geben seit über zwei Jahren das „Neue Lausitz Briefing“ heraus, einen Bezahl-Newsletter, der im Stile des „Deep Journalism“ über den Strukturwandel und die wirtschaftlichen, aber z.T. auch politischen Hintergründe der verschiedensten Entwicklungen in der Lausitz informiert. Nun haben Sie sich entschlossen, mit Neuelausitz.Politik die erste digitale Politik-Plattform für unsere Region im Umbruch herauszugeben. Hier kann man schon einige Eindrücke über das Spektrum und die Tiefe der Themen auf Neuelausitz.Politik erhalten. Können Sie uns zunächst etwas über die Entstehung und Zielsetzung dieser neuen Seite erzählen?
Christine Keilholz: Natürlich, vielen Dank für die Gelegenheit, hier zu sein. Wir haben festgestellt, dass es eine Nachfrage gibt nach Überblick, Einordnung und Erklärung. Das ist die Aufgabe von Journalismus und das wollen wir bieten. Wir sind als digitales Regionalmedium seit zwei Jahren am Start. So lange machen wir auch politische Berichterstattung. Neu ist, dass wir das nun auf einer eigenen Seite präsentieren. Mit dem Start im Superwahljahr 2024 möchten wir einen festen Platz für politische Berichterstattung etablieren und unseren Lesern die Möglichkeit geben, sich aktiv an Diskussionen zu beteiligen.
Die Lausitz als Region hat eine facettenreiche politische Landschaft. Wie sieht Ihr Ansatz aus, um diese Komplexität abzubilden?
Christine Keilholz: Absolut, die Lausitz ist in der Tat eine Region mit gewachsener Struktur, und einer politischen Vielfalt, die wir auf Neuelausitz.Politik gerne reflektieren möchten. Wir bieten einen umfassenden Überblick über das politische Geschehen in der gesamten Region, von den Bundesländern Sachsen und Brandenburg bis hin zu den einzelnen Landkreisen und den Metropolen Cottbus und Görlitz. Unsere Leser werden die Möglichkeit haben, die interessantesten politischen Persönlichkeiten kennenzulernen und ihre Standpunkte zu verstehen.
Es stehen viele Wahlen an – können sich die Leser von Neuelausitz.Politik mit Ihren Hintergrundinfos nun besonders – und mit direktem regionalen Bezug - vorbereiten?
Christine Keilholz: Nun, mit den bevorstehenden Kommunalwahlen, Europawahlen sowie den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg steht uns ein entscheidendes Jahr bevor. Wir werden die politische Berichterstattung verstärken und Schwerpunkte setzen, um alle wichtigen Informationen und Entwicklungen zu liefern. Wir wollen so viele handelnde Personen wie möglich vorstellen. Wir liefern mit dem Neue Lausitz Briefing eine wöchentliche Ausgabe, die dienstags um 6 Uhr direkt im E-Mail-Postfach unserer Abonnenten landet. (Hier geht es zur Newsletter-Anmeldung - hier zum Test-Abo.)
Wie passt Neuelausitz.Politik in das Gesamtbild von Neue Lausitz als Medium für den Strukturwandel in der Region?
Christine Keilholz: Neue Lausitz hat seit Januar 2022 einen klaren Fokus auf den Strukturwandel in Deutschlands größter Braunkohleregion gelegt. Politik trifft die Entscheidungen dafür auf allen Ebenen, von Brüssel bis in den Gemeinderat von Schleife. Unser Job ist es, das auf dem Schirm zu haben und so einleuchtend zu vermitteln, dass unsere Leser mit den Informationen gut arbeiten können. Neue Lausitz ist ein regionales Vertical (Eine Vertical Publication ist eine Publikation, in der sich die Inhalte auf eine bestimmte Branche, ein Gewerbe, einen Handel oder einen Beruf konzentrieren.). Wir sind angetreten, um unseren Abonnentinnen und Abonnenten die Informationen zu liefern, die sie für ihre täglichen Entscheidungen brauchen. Das gilt für den Bürgermeister, die Ministerin wie auch für den Chef des Naturschutz-Ver ins. Neuelausitz.Politik ist ein integraler Bestandteil dieses Engagements und ergänzt unsere Berichterstattung über Wirtschaft, Förderung, Innovationen und Wissenschaft.
Vielen Dank für das Gespräch!
Ergänzt wird das Informationangebot durch den Muskauer Salon Talk, zu dem Christine Keilholz zweimonatlich meinungsstarke Persönlichkeiten aus der Region zusammenbringt. Zum kommenden Muskauer Salon Talk am 15. Mai ab 18:30 im Grünen Salon im Fürst-Pückler-Park Bad Muskau diskutiert sie mit Jörg Funda, den Bürgermeister von Schleife, Björn Drechsler, Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) in Cottbus und
Lars Katzmarek, Revierbotschafter der Lausitz des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zum Thema "Neue Energien auf dem Land - Zwischen Gemeinsinn und Gemeinstreben". Weiteres dazu sowie die vergangenen Salongespräche als Podcast finden Sie hier.