Ciao Clara - auf baldiges Wiedersehen!

Ciao Clara - auf baldiges Wiedersehen!

Ciao Clara! Wir sehen uns wieder!

Nach über drei erfolgreichen Jahren im Innovations-Team der Taskforce Strukturwandel der ENO hat unsere Projekt- und Innovationsmanagerin Clara Hartung sich einen neuen Karriereschritt vorgenommen. Seit dem 1.8. ist sie für die TU Dresden die "Leitende Koordinatorin des Campus Lausitz". Wir haben mit ihr über ihre mehr als drei erfolgreichen Jahre bei der ENO gesprochen und erläutern, warum und wie sie der Strukturentwicklung in der Lausitz erhalten bleibt.

Herzlichen Glückwunsch zu Deiner neuen Leitungsposition, liebe Clara! Wir werden Dich vermissen! Aber wir freuen wir uns, dass Du uns direkt ums Eck von unserem ENO-Sitz am Elisabethplatz in Görlitz erhalten bleiben wirst. Eines Deiner Büros wird in der Post am Postplatz sein. Und die Themen, die Du schon in der Taskforce bearbeitet hast – Wissenschaft und Forschung bei uns im Unbezahlbarland – bleiben Dir und uns erhalten...

Clara, Du bist Berlinerin, hast im Saarland gelebt, dort den Strukturwandel beobachtet und Internationales Management” mit dem Schwerpunkt Regionalökonomie an der IHI Zittau studiert und Deinen Master als schon im Job stehende Projektmanagerin bei der ENO verteidigt. Du hast Dein Wissen in vielen Bereichen die Neuausrichtung des Landkreises Görlitz “nach der Kohle” eingebracht – vor allem in den Themenbereichen Forschung & Entwicklung, wie auch bei den Innovation Challenges, bei denen Du u.a. als Coach tätig warst. Auch bei den Überlegungen und Workshops für die Eishalle Jonsdorf warst du mit dabei, wie auch bei zahlreichen weiteren Bürgerbeteiligungsformaten. Erläutere uns doch bitte, wie Du die Arbeit als Innovations- und Projektmanagerin im Inno-Team empfunden hast, und auch, warum Innovation so wichtig gerade für unseren Landkreis im Wandel ist.

Clara Hartung: Meine Themen waren vor allem Forschung & Entwicklung, ich habe die Halle der Wissenschaft, Innovation und Forschung auf dem Insidertreff 2023 konzipiert, organisiert und zusammen mit vielen starken Partnern durchgeführt. Die Halle lief sehr erfolgreich. Ich konnte dort erfolgreich die überaus umfangreiche und vielfältige Forschungslandschaft und die damit verbundenen zukünftigen Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt den Schülerinnen und Schülern des Landkreises präsentieren. Und das wird auch weiterhin mein Thema sein, nur erweitere ich meine Arbeitstätigkeit auf die gesamte Lausitz. Ich werde mich auf diesen Bereich fokussieren und die Forschungsaktivitäten in der Lausitz aktiv gestalten und vor allem die Umsetzung der Aktivitäten in der Region, damit diese auch davon profitieren kann.

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Glückliche Astrophysiker nach der Verkündung des Zuschlags für das DZA in Görlitz - Clara hat sie beraten

„Das Deutsche Zentrum für Astrophysik möchte in die Region kommen und würde sich über Unterstützung bei der Förderantragstellung freuen – Clara Hartung, wäre das ein Projekt für Sie?“ fragte unser Geschäftsführer Sven Mimus in einem unserer Team-Meetings vor rund zwei Jahren. Inzwischen ist das DZA ein fester Bestandteil der spürbaren Strukturentwicklung in der Region mit internationaler Strahlkraft. Der Ideenwettbewerb „Wissen schafft Perspektiven für die Region“ des Bundes wollte mit zwei Großforschungszentren den Strukturwandel im Lausitzer Revier und dem Mitteldeutschen Revier unterstützen. Bei der Ausarbeitung der Konzepte und der regionalen Anpassung hast Du die jeweiligen Projektträger unterstützt, damit das zukünftige Großforschungszentrum auch ein Mehrwert für die Region und die hier lebenden Menschen werden kann. Bitte, nimm uns ein wenig in die Geschichte des Projekts – und der gelungenen Ansiedlung – mit:

Clara Hartung: Das DZA ist auch ein Projekt aus der TU Dresden und ist Teil des Campus Lausitz. Ich habe dieses Projekt in seiner Anfangszeit unterstützt und werde es jetzt auch bei dem schweren und wichtigen Teil des Aufbaus und der Akzeptanz in der Gesellschaft unterstützen. Auch wenn es sich nicht auf den ersten Blick erschließt – viele Beispiele zeigen, dass astronomische Forschung Regionen nachhaltig verändern kann. Mit seiner einzigartigen Kombination von Forschung und Entwicklung in der digitalen Wissenschaft, Sensortechnik und Materialforschung und dem Bedarf an Fertigungsstätten wird das DZA ökonomische Impulse in der Lausitz setzen und mindestens 3.000 zukunftsfähige Arbeitsplätze am Zentrum und in seinem Umfeld schaffen.

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Damals berichtete Clara im UBL-Blog von ihren Beratungen 

Ein wichtiges Thema, das Du in der letzten Zeit intensiv bearbeitet hast, ist die Nahversorgung, zu dem es auch das kommende Lausitz Café am 9.9. geben wird. Das Problem der Nahversorgung ist in einem großen, aber nicht dicht besiedelten Landkreis wie dem unsrigen auch unter dem Strukturwandelaspekt wichtig. Kannst Du uns etwas zu Deinen Forschungsergebnissen und Lösungsansätzen für die z.T. spärliche Nahversorgung in den abgelegeneren Gebieten des Landkreises sagen?

Ja, wir haben das „Handbuch zur Nahversorgung“ erstellt und gerade herausgegeben - es ist ein erster Schritt für regionale Akteure, sich mit dem Thema der Nahversorgung auseinanderzusetzen und führt hoffentlich zu einem größeren Bewusstsein für regionale Angebote und im allerbesten Fall auch zum Aktivwerden. Es ist eine Kooperation mit Gründerschiff UG und ist wirklich schön geworden.

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"Das letzte Projekt für die ENO ist wirklich schön geworden" - hier die Illustrationen aus dem Handbuch zur Nahversorgung, das Clara federführend für die ENO/ Taskforce betreute. Hier kann man sich das Handbuch in der ausführlichen, hier in der gekürzten Version herunterladen.

Kannst Du uns schon etwas über Deine neuen Tätigkeiten verraten bzw. wie Du Deine bisherigen Erfahrungen in deine neue Arbeit einbringen wirst? Es geht um gesellschaftlichen Wandel, Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft, Energie und Mobilität – wie auch bei uns in der Taskforce…

Ich hatte mit vielen Akteuren aus dem Landkreis Görlitz Kontakt, die uns immer wieder ihre verschiedensten Bedürfnisse mitgeteilt haben. Diesen möchte ich auch in meiner neuen Anstellung gerecht werden, mich dafür einsetzen, dass die Forschungsaktivitäten auch der Region vor Ort zugutekommt, lokale Unternehmen eingebunden werden. Themen wie die Nahversorgung möchte ich auch gerne weiterhin bearbeiten und die nötige Aufmerksamkeit geben. Natürlich möchte ich auch weiterhin gerne mit der ENO und der TaFo zusammenarbeiten und Projekte weiterhin gerne betreuen - nur eben als Projektpartnerin.

Liebe Clara, vielen Dank für das Gespräch – wir wünschen Dir alles Gute und bleiben in Kontakt (und freuen uns auch sehr über den einen oder anderen Gastautoren-Text von Dir ;-) hier bei uns im UBL-Blog.

Titelfoto: Clara mit Kolleginen Saskia Brosius (links), Lisa Graen und Laura Horst beim Teamtag im Kraftwerk Boxberg - auf der rechten Seite sieht man sie mit Saskia Brosius bei der Innovation Challenge Dresden

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